Groß- und Außenhandel bei Energieverteilung berücksichtigen
Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zur Ausrufung der Alarmstufe 2 des Notfallplans Gas durch Wirtschaftsminister Robert Habeck heute in Berlin:
„Die Ausrufung der zweiten Alarmstufe des nationalen Notfallplans Gas ist ein richtiger und wichtiger Schritt, zeigt sie doch, dass Deutschland sich auf weitere Verschärfungen in der Energieversorgung vorbereitet. Für die Unternehmen des Groß- und Außenhandels ist es wichtig, dass die Bundesregierung sich strategisch und abgewogen auf hoheitliche Maßnahmen wie Abschaltungen vorbereitet. Die Last möglicher Gas-Rationierungen muss von allen Akteuren gemeinsam getragen werden. Und auch der jeweilige Beitrag zur Wertschöpfung muss beachtet werden. Es sind gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die unsere Volkswirtschaft am Laufen halten und die auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung angewiesen sind.
Groß- und Außenhandel verfügen über eng verzahnte Lieferketten, die die regelmäßige und rechtzeitige Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Gebrauchs aber auch mit medizinischen Produkten sicherstellt. Dies muss bei der Lastenverteilung berücksichtigt werden, um die weitere Versorgung nicht zu gefährden.
Wir brauchen eine stärkere Diversifizierung des Energiemarktes. Unsere Groß- und Außenhändler mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Organisation von Lieferketten können bei der Beschaffung anderer Energieträger ihren Beitrag leisten.“
Berlin, der 23. Juni 2022


Ansprechpartner:
Florian Block
Leiter Kommunikation, Europa, Projekte
Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
030 59 00 99 522
florian.block@bga.de

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