Im Vorfeld der USA-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt Anton F. Börner:
Die USA brauchen einen starken Partner, um die großen Themen dieser Zeit wie die Bewältigung der Coronakrise und den Klimaschutz zu lösen. Trotz der neuen Tonlage in Washington besteht das handelspolitische Erbe der Trump Administration in vielen Bereichen fort. Wir erwarten, dass die Kanzlerin deutlich macht, dass sich Probleme durch protektionistische Maßnahmen nicht nachhaltig lösen lassen.
Der Abbau von bestehenden Handelsbarrieren muss wieder zu einer gemeinsamen Priorität werden. Zum Teil hohe Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse belasten seit Jahrzehnten erheblich den Austausch von Waren und Dienstleistungen. Es gibt großes Potential für eine Verbesserung des gegenseitigen Marktzugangs, was insbesondere auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen zugutekommen würde. Der EU-US-Gipfel im Juni hat für ermutigende Signale im Bereich der Handelspolitik gesorgt. Daran anknüpfend sollte nun auch über die Abschaffung der Strafzölle für Stahl und Aluminium gesprochen werden, die immer noch wie ein Schatten auf den Handelsbeziehungen liegen.
Wir begrüßen es, dass die USA bei der Klimapolitik wieder mit an Bord sind. Um den Klimawandel zu bremsen, müssen die großen Volkswirtschaften der Welt zusammenarbeiten, denn das 1,5-Grad-Ziel kann nur global erreicht werden. Der weltweite Handel braucht vergleichbare internationale Standards und nicht regionale Flickenteppiche.“
Berlin, 14. Juli 2021

Anton F. Börner

lkw-maut kommt zur unzeit
Großhandel ist auf Straße angewiesen.
mehr
Mobiles Arbeiten ist Ausdruck des Vertrauens
Zusätzliche Kontrolle unnötig
mehr
Wohnungsbau wurde über Jahre staatlich verteuert
Im Vorfeld des anstehenden Wohnungsgipfels
mehr
AG Mittelstand
Standortbedingungen für Mittelstand verbessern
Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand legt den Jahresmittelstandsbericht 2023 vor.
mehr
BGA fordert Entbürokratisierung
Endlich Entlastungen für den Mittelstand
mehr
Der BGA zum geplanten Mietenstopp
Mietenstopp keine Lösung
mehr
Handlungsfähigkeit beweisen, Standort sichern.
Das Wachstumschancengesetz muss beschlossen werden.
mehr
Wohnungsbau braucht attraktive Rahmenbedingungen
Und keine Hilfspakete.
mehr
Stimmung im Außenhandel so schlecht wie in der Coronapandemie
Die Bundesregierung muss Impulse setzen.
mehr
Ende des Getreideabkommens
Es kann Auswirkungen auf den Weltmarkt geben.
mehr
BGA-Präsident fordert Paradigmenwechsel bei Handelsabkommen
MERCOSUR-Abkommen muss dringend verabschiedet werden.
mehr
China: Austausch bleibt wichtig
Wir nehmen die geopolitische Zeitenwende ernst.
mehr
BGA begrüßt Wachstumschancengesetz
Auch die Investitionsprämie ist ein lange überfälliger Schritt.
mehr
Neues Kartellrecht schwächt Wirtschaftsstandort unnötig
Das Gesetz schafft rechtliche Unsicherheit.
mehr
Händler bei Exportkreditgarantien einbinden
Die Bundesregierung muss neue Impulse setzen.
mehr
EU-Gesetz gegen Entwaldung hat zu viele offene Baustellen
Wirtschaft fordert Politik zur schnellstmöglichen Klärung essentieller Anwendungsfragen auf.
mehr
Entscheidung mit Augenmaß
Mindestlohnkommission respektiert die Tarifstrukturen
mehr
Langfristige Partnerschaft mit China, aber weniger Abhängigkeit
Deutschland, EU und China sind wirtschaftlich eng verbunden.
mehr
Außenhandel mit Seitwärtsbewegung
Gestiegene Preise, als Folge der Inflationsbekämpfung, heben das Plus auf
mehr
EU-Lieferkettenrichtlinie ist absoluter Tiefpunkt
Die Bundesregierung muss jetzt handeln
mehr