ForveG vergibt Förderpreis
Die Forschungsvereinigung Großhandel (ForveG) vergibt erstmals einen Förderpreis für herausragende Forschungsleistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftlern und tritt damit aktiv in die Wissenschaftsförderung ein.
„Trotz seiner immensen volkswirtschaftlichen Bedeutung ist der Großhandel viel zu wenig beforscht. Mit unserem Preis wollen wir exzellente Nachwuchsforschung nicht nur finanziell fördern, sondern ihr auch zu der Sichtbarkeit verhelfen, die sie braucht“, sagt Till Blässinger, Vorstandsvorsitzender der ForveG.
Aus diesem Grund ruft die ForveG den interdisziplinären Forschungspreis des Großhandels ins Leben, um Nachwuchsforscherinnen und -forscher ins Rampenlicht zu rücken, deren Themen und Forschungsergebnisse zum Verständnis und zur Weiterentwicklung des Großhandels und seines Umfeldes beitragen. Dabei gehört es zu den Herausforderungen junger Forschung Mittel zu akquirieren, um die Erhebung eigener Daten, Publikationen oder die Teilnahme an Konferenzen im Ausland und damit die für die Exzellenz entscheidende internationale Vernetzung zu finanzieren. „Aus diesem Grund werden wir der Preisträgerin oder dem Preisträger das Preisgeld zur freien Verfügung zu stellen“, sagt Michael Nitsche, Geschäftsführer der ForveG. „Wir wollen es also so leicht und unbürokratisch wie möglich machen, das Preisgeld in neue Forschung zu investieren“, so Nitsche weiter.
Der Förderpreis ist interdisziplinär angelegt, sodass unter anderem Masterarbeiten und Promotionsprojekte aus verschiedenen Fachdisziplinen eingeladen sind, sich zu bewerben. Hierbei zielt der Preis nicht nur auf Forschungsprojekte, die sich direkt mit dem Großhandel befassen, sondern auch auf solche, deren Ergebnisse dem Großhandel zugutekommen können. Darunter Informatik & KI, Robotik, Konzeption oder Erprobung/Evaluation neuer Geschäftsmodelle, Logistik, Marktanalysen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik, Didaktik, berufliche Bildung, Nachhaltigkeit, Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftssoziologie, Finance und weitere.
Wissenschaftliche begleitet wird der Preis durch eine hochrangig besetzte dreiköpfige Jury, die den Gewinner oder die Gewinnerin küren wird. Teil der Jury sind:
Prof. Dr. Julia Arlinghaus (Direktorin des Fraunhofer IFF)
Prof. Dr. Michael Krupp (School of Business, TH Augsburg) &
Prof. Dr. Dirk Morschett (Université de Fribourg)
Unterstützt wird der Preis von zwei Unternehmen aus dem Digitalumfeld, dem international arbeitenden Projektdigitalisierer die Nortal Group und dem Payment Service Provider die vobapay.


Michael Nitsche
Abteilungsleiter Digitalpolitik
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michael.nitsche@bga.de