Bessere Digitalpolitik in Europa
Mit der Europa-Abgeordneten Svenja Hahn haben sich die BGA-Mitgliedsverbände und Unternehmensvertreter und -vertreterinnen zur Digitalpolitik in Europa ausgetauscht. Organisiert vom Arbeitskreis Digitalisierung gab es im Rahmen eines digitalen Lunchtalks Svenja Hahn ein lebhaftes Gespräch. Hahn versprach Unternehmensstimmen in der Digitalpolitik sichtbarer zu machen.
Hahn ist seit 2019 Mitglied des Europaparlaments und kandidiert auf Listenplatz zwei der FDP für die kommende Legislaturperiode, direkt hinter Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Als Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel (INTA) hat Hahn intime Einblicke sowohl in digitalpolitische Themen sowie in den europäischen Groß- und Außenhandel.
Schwerpunkt des Austausches waren die fehlende, legislative Präzision des Digital Services Act und dessen negative Auswirkungen auf den Großhandel, die dringende Notwendigkeit eines Single Digital Reporting Tools für Europäische Berichtspflichten sowie Late Payments. Zudem kritisierten der BGA und dessen Mitglieder die dramatisch wachsenden bürokratischen Anforderungen aus Brüssel, sowie die sinkende Sensibilität der Kommission und des Parlaments für die praktische Umsetzbarkeit europäischer Regulatorik.
Michael Nitsche
Abteilungsleiter Digitalpolitik
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