Projekt Cool White: Delegationsreise mit Malu Dreyer
„Ganz definitiv liegt auch manchmal das Gute in den einfachen Dingen- und gerade, wenn wir über die Verstädterung in Afrika reden – und die Prognosen sagen, dass sich die Verstädterung mindestens um 50 Prozent in den nächsten 20 Jahren erhöhen wird – ist das eine der Fragen, die uns beschäftigen muss, wie wir die Städte bauen, auch mit der Erwärmung der Innenstadt zurechtkommen – und deswegen ist das hier ein schönes kleines, aber sehr praktisches Beispiel.“
Das sagte Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher der GIZ in einem Interview mit 1730-Sat1Live. Er besuchte gemeinsam mit Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, ein Dach in Kigali, das im Rahmen unseres Projektes Cool White weiß gestrichen worden war.
Die Delegation konnte neben dem Besuch des Innenraums auch ihre Hände auf das Dach legen und so den Temperaturunterschied unmittelbar spüren.
Die Reaktionen der Delegation waren positiv. Malu Dreyer regte spontan an, dass alle neuen Dächer, die im Rahmen der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda gebaut werden, mit weißen Dächern ausgestattet werden. Das Gleiche sollte auch für Dächer gelten, die saniert werden.
Cool White ist ein Projekt des Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB). Es geht darum, zu zeigen, wie mit einfachen Mitteln die Herausforderung von Hitze in Gebäuden in Entwicklungs- und Schwellenländern bewältigen können.
Anna Peter
Beraterin Entwicklungskooperation im Auftrag des BMZ
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