Abstimmung zum Rentenpaket verschieben
„Der vorgelegte Entwurf eines Begleittextes zum Rentenpaket reicht nicht aus. Ich habe kein Vertrauen, dass die Regierungsparteien später noch die Kraft haben, gemeinsam echte Reformen des Rentensystems zu beschließen. Wenn das Rentenpaket erstmal beschlossen ist, ist "der Drops gelutscht". Der Antrag enthält nur vage Versprechen von Reformschritten, die man schon längst in den Koalitionsverhandlungen hätte vereinbaren müssen. Die Reihenfolge ist falsch. Erst muss die Rentenkommission tagen und danach kann man dann ein konkretes Rentenpaket verabschieden. Die Abstimmung zum vorliegenden Rentenpaket sollte verschoben werden.", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses zum Rentenpaket.
Jandura betont: „Wir müssen uns in Deutschland endlich den Realitäten stellen. Jede Form der vorgezogenen Rente muss konsequent an die demografischen Fakten angepasst werden. Statt immer neue Ausnahmen zu schaffen, brauchen wir mehr Erwerbsbeteiligung und längere Lebensarbeitszeiten. Auch die ständige Ausweitung der Mütterrente ist nicht finanzierbar, muss beendet werden und hilft auch den Bedürftigen nicht."
„Seit Jahren fehlten Politikern der Mut und die Konsequenz, die offensichtlichen strukturellen Probleme des Rentensystems anzupacken. Die zusätzlichen Kosten, die hier auf uns zukommen, belasten den Bundeshaushalt bis 2050 mit etwa 480 Milliarden Euro. Unsere Rentenkonstruktion ist in ihrer heutigen Form nicht mehr tragfähig. Das hat mit Generationengerechtigkeit nichts mehr zu tun. Das weiß jeder – aber niemand handelt. Ohne Kurskorrektur wird die Rentenlast der Zukunft unbezahlbar.“, so Jandura abschließend.


Iris von Rottenburg
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