Wachstumsmotor Exportwirtschaft in Abwärtsspirale
„Trotz Jahresabschlusshoch sind die deutschen Exporte im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent gesunken. Damit bewahrheitet sich unsere düstere Prognose für 2024 – der eigentliche Wachstumsmotor Exportwirtschaft befindet sich in einer Abwärtsspirale“, kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), die heute von Destatis veröffentlichten Zahlen zum deutschen Außenhandel.
„Schon seit 2015 verzeichnet Deutschland im internationalen Vergleich die drittschlechteste Entwicklung der Exportperformance aller von der OECD analysierten Länder. Dies gilt ebenso für die nominalen Weltexportanteile. Der Rückgang spiegelt die dramatische Wettbewerbsschwäche der deutschen Wirtschaft sowie die gesamtwirtschaftliche Lage wider“, so der Präsident weiter.
„Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in den USA ist unsere Schwäche umso gefährlicher. Wir müssen Trump mit Stärke begegnen können, um in möglichen Zollverhandlungen bestehen zu können. Zu wenig Export, ein deutlicher Rückgang in der Produktion und steigende Arbeitslosenzahlen - wo sollen denn Wachstum und damit Steuereinnahmen herkommen? Die Abwärtsspirale muss gestoppt werden. Und dazu benötigen wir die richtigen Weichenstellungen von der Politik. Ich rufe dazu auf, am 23. Februar ein deutliches Zeichen für die Wirtschaft zu setzen und nur die Parteien zu wählen, die sich für mehr Wachstum einsetzen, national wie international“, schließt der Unternehmer.
Laut Statistischem Bundesamt sanken die Exporte im Gesamtjahr 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Importe nahmen um 2,8 Prozent ab. Im Dezember 2024 stiegen die deutschen Exporte gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,9 Prozent und die Importe um 2,1 Prozent. Die Exporte wuchsen im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 um 3,4 Prozent und die Importe um 4,5 Prozent.


Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 523
iris.vonrottenburg@bga.de

Frederike Röseler
Pressesprecherin
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
+49 178 276 6013
frederike.roeseler@bga.de

Jetzt schnell loslegen
Die Bundesregierung steht vor großen Aufgaben.
mehr
AG Mittelstand fordert nach langer Durststrecke wieder Perspektiven für Unternehmen
Der deutsche Mittelstand richtet einen eindringlichen Appell an die neue Bundesregierung
mehr
Tobias Meyer übernimmt Vorsitz der Transatlantic Business Initiative
Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Seiten unverzichtbar
mehr
Jetzt müssen Taten folgen!
Die lähmende Situation des Stillstands ist hoffentlich vorbei.
mehr
100 Tage Chaos
Schon jetzt sind deutliche Preissteigerungen und Nachfrageeinbrüche erkennbar.
mehr
Ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten
Präsident Jandura zum Koalitionsvertrag
mehr
Das dicke Ende kommt noch
Aufwind beim Export verspricht keine Erholung
mehr
Frontalangriff auf den Welthandel
Die EU ist nicht erpressbar
mehr
Erklärung der deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen
Die Koalitionsverhandlungen verlaufen bisher unzureichend.
mehr
Außenhandel fordert harte Gegenmaßnahmen
Wir sind auch weiterhin von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung am Handlungstisch überzeugt.
mehr
Chance verpasst
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag
mehr
Keine Schulden ohne mutige Reformen
1.000 Milliarden Euro Schulden sind auch 1.000 Milliarden Euro Verantwortung.
mehr
Wie verändert Künstliche Intelligenz die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland?
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Berlin vorgestellt
mehr
Gegenzölle müssen zu Verhandlungen führen
Ein Handelskrieg ist nicht unser Ziel.
mehr
Deutscher Export in freiem Fall
Ein klares Alarmsignal für den Standort
mehr
Keine Rekordverschuldung ohne echte Strukturreform
Zuerst das Land, dann die Partei
mehr
Deutschland auf gefährlichem Weg
Es braucht strukturelle Reformen.
mehr
BGA begrüßt Absichten zu Freihandelsabkommen mit Indien
Das ist das richtige Zeichen zur richtigen Zeit.
mehr
Erste Signale für Bürokratie-Abbau aus Brüssel
Weitere Schritte müssen folgen.
mehr
Es steht viel auf dem Spiel
Wir müssen endlich aus der wirtschaftspolitischen Sackgasse raus.
mehr