Wirtschaft im Gegenwind: Groß- und Außenhandel fordert Strukturreformen
„Die Zahlen sind ernüchternd. Der schwache Außenhandel trägt zum schlechten Ergebnis bei. Wir sind als Standort zu teuer, zu komplex, zu bürokratisch und zu langsam. Ich hoffe, die Bundesregierung versteht, dass wir sehr viel schnellere und sehr viel deutlichere Reformen brauchen“, fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den heute erschienenen Zahlen zum BIP im 2. Quartal.
Und weiter: „Das gesunkene BIP ist auch für den Großhandel ein klares Warnsignal. Weniger Wirtschaftsleistung bedeutet sinkende Nachfrage von Unternehmen, geringere Bestellungen und eine steigende Preissensibilität. Angesichts der schwierigen außenpolitischen Lage braucht es nun dringend stärkere innenpolitische Impulse. Strukturelle Veränderungen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, müssen jetzt umgesetzt werden. Dazu gehört auch eine klare Rückbesinnung auf eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik.“
„Der Großhandel ist durch hohe Einkaufspreise, hohe Transport- und Energiekosten sowie neue Handelsbarrieren unter starkem Druck. Für uns bedeutet das, dass wir uns noch mehr auf eine Phase einstellen, in der Flexibilität, digitale Prozesse und effiziente Lagersteuerung noch wichtiger werden. Für die Regierung bedeutet dies, dass sie sich um Bürokratieabbau, Energiekosten und zu hohe Lohnnebenkosten kümmern muss“, so der Großhandelspräsident.


Iris von Rottenburg
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Wir brauchen sehr viel schnellere und deutlichere Reformen.
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