Fachkräfteeinwanderung weiter verbessern
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat vergangenen Donnerstag den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung in die Ressortabstimmung gegeben. Aus dem Entwurf geht hervor, dass geplant wird eine Chancenkarte nach kanadischem Vorbild einzuführen. „Für Personen mit einem ausländischen, mindestens zweijährigen Berufsabschluss oder einem Hochschulabschluss wird eine Chancenkarte auf Basis eines Punktesystems eingeführt“, so der Wortlaut. „Zu den Auswahlkriterien gehören Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter und Deutschland-Bezug.“
Der BGA unterstützt die Weiterentwicklung bei der Fachkräfteeinwanderung. Dennoch werden im Gesetzesvorschlag einige Ansatzpunkte nicht aufgenommen. Aus Sicht des BGA wäre eine große Unterstützung, wenn die Zuwanderung auch über die Zeitarbeit möglich wäre. Für den Mittelstand ist dies ein einfacher Weg, da er mit diesem professionellen Instrument, ohne große eigene Aufwendungen, die Zuwanderung nutzen kann. Und für die eingewanderten Fachkräfte bietet es den Vorteil, einen durchgängigen Arbeitsvertrag zu haben. Zusätzlich haben sie die Sicherheit, im Falle von Problemen leichter wechseln zu können.
Ein Kritikpunkt, der bei der Einwanderung von Fachkräften immer wieder fällt, ist die Sicherstellung von Verwaltungsverfahren, die eine zügige Einwanderung ermöglichen. Für eine Zuwanderung aus Drittstaaten ist dies eine notwendige Grundvoraussetzung. Einfachere Voraussetzungen erleichtern die Verwaltungsverfahren, aber zusätzlich müssen unbedingt durch klare Zuständigkeiten und ausreichend ausgestattete Behörden die Verwaltungsabläufe sehr viel schneller und effektiver werden.


Judith Röder
Geschäftsführerin
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