Wirtschaftlich ein Riese, forschungsseitig ein Zwerg
Ein Interview mit Prof. Dr. Heiko Wrobel
Der Großhandel ist ein zentraler Akteur unserer Volkswirtschaft: Mit rund 1,7 Billionen Euro Umsatz und zwei Millionen Beschäftigten bildet er das Rückgrat zahlreicher Branchen – vom Handwerk über die Industrie bis hin zum Einzelhandel. Dennoch bleibt er in der Wissenschaft weitgehend unsichtbar. Im Vergleich zu Branchen wie dem Maschinenbau (3,9 %), den Chemie- und Pharmabranchen (4,9 %) oder der Elektroindustrie (7,0 %) sind die Forschungsinvestitionen im Großhandel mit 0,1 Prozent dramatisch niedrig.
Im Gespräch mit der Forschungsvereinigung Großhandel (ForveG) macht Prof. Dr. Heiko Wrobel (TH Nürnberg, Fraunhofer IIS) deutlich, warum diese Situation so gefährlich ist, sowohl für Unternehmen als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der Großhandel sei weit mehr als „nur“ Logistik. Er sei ein hochkomplexes, datenintensives System mit vielfältigen Steuerungsfunktionen. Doch diese Rolle gerät unter Druck: Datenbasierte Geschäftsmodelle, globale Konkurrenz und digitale Marktlogiken verlangen neue Antworten – und mehr Forschung.
Das ganze Interview: https://www.forveg.de/wir-muessen-anfangen/


Michael Nitsche
Abteilungsleiter Digitalpolitik
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 582
michael.nitsche@bga.de

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