3 Mrd. Euro weniger für die Schiene: Das passt nicht!
„Uns überrascht es, dass im neuen Verkehrshaushalt die Investitionen in die Schiene um fast 3 Mrd. Euro gesenkt werden. Das passt nicht zu den Beteuerungen der Ampel, den Schienenverkehr auszubauen. Wir würden sehr begrüßen, wenn die Bahn zu einer echten Alternative zum LKW wird, dafür ist eine solche Kürzung das falsche Zeichen“, so Carsten Taucke, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum Bundeshaushalt.
Für die Erreichung der Klimaziele im Verkehrsbereich muss neben dem Ausbau der Schiene auch weiter in die Nutzung und Förderung von Alternativen Antriebstechnologien bei Nutzfahrzeugen investiert werden.
„Wenn im gleichen Moment die Verwaltungskosten der Autobahn GmbH, also Bürokratiekosten eines Staatsunternehmens, um 470 Mio. Euro steigen, dann bleibt einem nur Kopfschütteln. Verkehrswende sieht anders aus. Das gilt auch für die Absenkung der Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben um 82 Mio. Euro und bei den Kürzungen im Flottenerneuerungsprogramm für Nutzfahrzeuge in Höhe von 472 Mio. Euro“, so Taucke zu den konkreten Zahlen.
„Wir brauchen einen echten Ausbau unseres Schienennetzes. Das gilt in Deutschland und auch im transeuropäischen Netz. Vor allem die Vereinheitlichung von Stromsystem, Spurbreite und Lichtraumprofil sind dringend geboten. Außerdem ist es Zeit für eine zügige Reaktivierung voreilig stillgelegter Schienentrassen und wir müssen endlich an die Gleisanschlussförderrichtlinie ran. Solange es keine echte und verlässliche Aufwertung bei der Schieneninfrastruktur gibt, darf es keine Kürzungen bei der Straße geben. Hier kosten vor allem Staus viel Geld und Nerven. Um lange Wartezeiten insbesondere auf den Bundesautobahnen zu vermeiden, bedarf es einer deutlich besseren Baustellenplanung“, so das Mitglied des BGA-Präsidiums mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen.
Für die Unternehmen des Groß- und Außenhandels, die in Deutschland rund
60 Prozent der Güterverkehre veranlassen, spielt die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur eine zentrale Rolle. Um im internationalen Standortwettbewerb bestehen zu können, muss die Infrastrukturpolitik einen neuen Stellenwert bekommen.
Berlin, 17. März 2022


Deutscher Export in freiem Fall
Ein klares Alarmsignal für den Standort
mehr
Keine Rekordverschuldung ohne echte Strukturreform
Zuerst das Land, dann die Partei
mehr
Deutschland auf gefährlichem Weg
Es braucht strukturelle Reformen.
mehr
BGA begrüßt Absichten zu Freihandelsabkommen mit Indien
Das ist das richtige Zeichen zur richtigen Zeit.
mehr
Erste Signale für Bürokratie-Abbau aus Brüssel
Weitere Schritte müssen folgen.
mehr
Es steht viel auf dem Spiel
Wir müssen endlich aus der wirtschaftspolitischen Sackgasse raus.
mehr
BGA-Wahlaufruf: Am 23. Februar für die Wirtschaft wählen!
Erholt sich die Wirtschaft, geht es auch den Bürgerinnen und Bürgern besser.
mehr
DSAG und BGA fordern digitale Offensive für Wirtschaftsstandort Deutschland
Gemeinsame Pressemitteilung zur Bundestagswahl 2025
mehr
Schäden halten sich noch in Grenzen
Die EU hatte Zeit, sich vorzubereiten.
mehr
Wachstumsmotor Exportwirtschaft in Abwärtsspirale
Dramatische Wettbewerbsschwäche der deutschen Wirtschaft
mehr
Forschungsvereinigung Großhandel vergibt erstmalig Förderpreis
Weiterentwicklung des Großhandels soll beforscht werden.
mehr
Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer
Die Zollentscheidung hat teure Folgen
mehr
Sinneswandel in Brüssel überlebenswichtig für Wirtschaft
Die Reduzierung von Bürokratie ist kein „Nice-to-have“, sondern überlebenswichtig für unsere Wirtschaft.
mehr
Über hundert Verbände und hunderte Unternehmen machen mit beim Wirtschaftswarntag am 29.1.
Kundgebungen und Aktionen bundesweit / größte Verbände-Allianz in der Geschichte der Bundesrepublik
mehr
Der Großhandel kämpft um das Überleben
Die Aussichten auf 2025 sind düster.
mehr
Herausforderungen für die transatlantischen Handelsbeziehungen
Für Deutschland ist ein gutes Verhältnis wichtig.
mehr
BGA beteiligt sich am bundesweiten Wirtschaftswarntag
Am 29. Januar 2025, um 13 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin
mehr
Reformagenda der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zur Bundestagswahl 2025
Für einen entlasteten und zukunftsfähigen Mittelstand
mehr
Schwächephase im Außenhandel hält an - Erholung nicht in Sicht
Der Mittelstand braucht verlässliche Rahmenbedingungen.
mehr
Wir brauchen einen wirtschaftlichen Neustart
BGA-Wahlforderungen: Mehr Freiheit für den Handel!
mehr