Ohne die USA geht es nicht
"Jetzt sind die Auswirkungen der US-amerikanischen Handelspolitik bei uns angekommen. Die Exporte in die USA brechen ein. Die EU muss unbedingt in konstruktiven Gesprächen zu Lösungen mit unserem wichtigsten Handelspartner kommen. Ohne die USA geht es nicht. Aber auch wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) die jüngste Exportentwicklung.
"Leider ist auch der weitere Handel mit wichtigen Exportpartnern außerhalb des Binnenmarktes nach wie vor erheblich unter Druck. Hier sticht vor allem China mit einem Exportminus von 4,1% im Monatsvergleich hervor. Ein Trend, der sich aufgrund der zunehmenden Kompensation von Importen durch heimische Produktion in China wahrscheinlich fortsetzen wird. Gleichzeitig entwickelt sich China aber auch außerhalb des eigenen Marktes immer mehr zum härtesten Wettbewerber unserer Wirtschaft, insbesondere der Wachstumsregion Asien“ analysiert der Außenhandelspräsident.
„Hier gibt es nur eine Lösung: die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken. Besonders die deutsche Wirtschaft schwächelt seit Jahren. Alle Unternehmen, aber besonders der Mittelstand, brauchen verlässliche Strukturen und international wettbewerbsfähige Bedingungen am Standort. Die Bundesregierung muss jetzt liefern. Bürokratie abbauen, Arbeits- und Energiekosten senken. So schaffen wir Raum für dringend benötigte Innovationen“, fordert Jandura abschließend.
Laut Destatis sind im April 2025 die deutschen Exporte gegenüber März 2025 kalender- und saisonbereinigt um 1,7 % gesunken und die Importe um 3,9 % gestiegen. In die USA wurden kalender- und saisonbereinigt 10,5 % weniger Waren exportiert als im März 2025. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 13,0 Milliarden Euro ab. Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2024 (12,3 Milliarden Euro). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 um 2,1 %, während die Importe um 3,8 % stiegen.


Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 523
iris.vonrottenburg@bga.de

Frederike Röseler
Pressesprecherin
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
+49 178 276 6013
frederike.roeseler@bga.de

Ohne die USA geht es nicht
Die EU muss einen gemeinsamen Weg finden
mehr
Einen gemeinsamen Weg suchen
Der Bundeskanzler spricht in Washington für ganz Europa
mehr
Mittelstand vergessen
Der Wachstumsbooster sollte Entlastungen für alle Unternehmen bedeuten
mehr
Falsche Schritte in falsche Richtung
BGA kritisiert Ankündigung zu Stahl-Zölle
mehr
Neuer Omnibus ist nur der Anfang
Neuer Vorschlag der Kommission schlägt richtigen Weg ein
mehr
Wachstum ist der einzige Weg
Regierungserklärung von Bundeskanzler Merz
mehr
Das dicke Ende kommt noch
Der leichte Anstieg der Zahlen ist leider kein Aufwärtstrend.
mehr
Jetzt schnell loslegen
Die Bundesregierung steht vor großen Aufgaben.
mehr
AG Mittelstand fordert nach langer Durststrecke wieder Perspektiven für Unternehmen
Der deutsche Mittelstand richtet einen eindringlichen Appell an die neue Bundesregierung
mehr
Tobias Meyer übernimmt Vorsitz der Transatlantic Business Initiative
Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Seiten unverzichtbar
mehr
Jetzt müssen Taten folgen!
Die lähmende Situation des Stillstands ist hoffentlich vorbei.
mehr
100 Tage Chaos
Schon jetzt sind deutliche Preissteigerungen und Nachfrageeinbrüche erkennbar.
mehr
Ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten
Präsident Jandura zum Koalitionsvertrag
mehr
Das dicke Ende kommt noch
Aufwind beim Export verspricht keine Erholung
mehr
Frontalangriff auf den Welthandel
Die EU ist nicht erpressbar
mehr
Erklärung der deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen
Die Koalitionsverhandlungen verlaufen bisher unzureichend.
mehr
Außenhandel fordert harte Gegenmaßnahmen
Wir sind auch weiterhin von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung am Handlungstisch überzeugt.
mehr
Chance verpasst
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag
mehr
Keine Schulden ohne mutige Reformen
1.000 Milliarden Euro Schulden sind auch 1.000 Milliarden Euro Verantwortung.
mehr
Wie verändert Künstliche Intelligenz die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland?
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Berlin vorgestellt
mehr