Außenhandel erholt sich mit angezogener Handbremse
Sie verläuft jedoch nur mit angezogener Handbremse. "Wir sind noch lange nicht auf Vorkrisenniveau zurück, aber die Auftragseingänge in der Industrie stimmen zumindest positiv für die Zukunft. Allerdings entwickeln sich die Handelsbeziehungen zu den verschiedenen Partnern sehr unterschiedlich. Während der Handel mit China einen Aufschwung erfährt, schwächelt er mit den USA.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für November 2020 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 111,7 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 1,3 Prozent zurückgegangen. Mit einem Warenwert von 94,6 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gesunken, im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab.
„Die Pandemie sowie die damit verbundenen Maßnahmen und Beeinträchtigungen bedeuten weltweit einen großen Stresstest für Gesellschaft, Wirtschaft und Staat. Viele Baustellen werden die Unternehmen auch im neuen Jahr begleiten. Umso mehr hoffen wir, dass die Machtübergabe in den USA nach der Bestätigung des neuen US-Präsidenten durch den US-Kongress nunmehr reibungslos und geordnet erfolgt, damit die schwer gebeutelte US-Wirtschaft schnell wieder in Schwung kommt. Immerhin herrscht nun endlich Klarheit, wie es im Großbritannien-Geschäft weitergeht. Das gibt den Unternehmen Planungssicherheit. Dennoch rechnen wir aufgrund des bürokratischen Mehraufwands damit, dass es eine Weile braucht, bis sich der Handel zwischen dem Vereinigten Königreich und Europa unter den neuen Bedingungen eingespielt hat. Darüber hinaus haben gemäß einer aktuellen BGA-Umfrage rund 20 Prozent der Unternehmen britische Geschäftspartner aus ihren Lieferketten entfernt“, so Börner abschließend.
1, Berlin, 8. Januar 2021
Anton F. Börner
Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung muss Priorität haben
Schnelle Rechtssicherheit ist wichtig.
mehrSchiffbruch der Ampel-Regierung
Wir fordern Neuwahlen, so schnell wie möglich.
mehrExport bleibt unter Druck
BGA fordert schnelle Neuwahlen
mehrweiter gute partner
Trump trägt mit seiner zweiten Amtszeit ein hohes Maß an Verantwortung für die außen- und wirtschaftspolitische Lage der Welt.
mehrUS-Wahl verstärkt Druck auf Lieferketten
2. Deutscher Lieferkettentag diskutiert über aktuelle Herausforderungen
mehrDie Vorschläge von Minister Lindner wären ein Schritt nach vorne
BGA begrüßt Forderungspapier des BMF und fordert Einigung.
mehrSchluss mit der Placebo-Politik
Die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen müssen endlich verbessert werden!
mehrRichtiges Ziel, falscher Weg
Keine neuen Schulden für Subventionen - das geht auch anders.
mehrDie USA sind und bleiben unser wichtigster Handelspartner
Auch nach den Wahlen wollen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten.
mehrAtempause beim Export
Unser Exportwachstum bleibt weiter hinter der globalen Dynamik zurück.
mehrDer Handel braucht Freiheit
Regierungsspitze zu Gast auf dem Unternehmertag des BGA
mehrDr. Dirk Jandura als Präsident des BGA wiedergewählt
Der 54-jährige Großhändler wurde einstimmig im Amt bestätigt
mehrGroßhandel blickt pessimistisch in das kommende Jahr
Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Regierung verloren.
mehrWettbewerbsfähigkeit ja, Protektionismus nein
Bürokratieabbau ist das dringlichste Thema für den Groß- und Außenhandel
mehrDie Situation der Exporteure ist weiter dramatisch schlecht
Wir fordern den zügigen Abschluss neuer Freihandelsabkommen
mehrExportnation in der Krise
Schlechte Aussichten für den Außenhandel
mehrSchluss mit „Weiter so“
Das ist ein Weckruf für die Bundesregierung.
mehrzweite chance für ein leistungsstarkes europa
Es warten viele Baustellen.
mehrendlich ein Schritt vorwärts
Eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung ist lange überfällig.
mehrSchwäche des Exports ist hausgemacht
Wir dürfen uns nicht abschotten.
mehr