BGA begrüßt Koalitionsvertrag
„Es ist ein gutes Zeichen, dass wir jetzt bald wieder eine handlungsfähige Bundesregierung haben“, so BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura. „Die vierte Welle der Corona-Pandemie droht unser Land und unsere Wirtschaft erneut lahmzulegen. Klimawandel, Fachkräftemangel und digitaler Strukturwandel verändern unsere Wirtschaft. Die Aufgaben für die neue Bundesregierung sind deshalb enorm. SPD, Grüne und FDP haben heute einen ambitionierten Fahrplan vorgelegt. Die starke Betonung von Modernisierung, digitalem Aufbruch und Investitionen ist richtig. Bisher hat es an der Umsetzung gehapert, und wir hoffen, dass das nun anders wird“, so Jandura.
„Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft ist das Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ohne eine Erneuerung der wirtschaftlichen Grundlagen, ohne leistungsstarke Unternehmen werden wir weder die Bewältigung des Klimawandels noch unseren Sozialstaat finanzieren können“, so der BGA-Präsident weiter.
„Wir müssen dringend den Klimaschutz und seine Vorgaben so gestalten, dass auch kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung nicht auf der Strecke bleiben“, betont Jandura. „Viele Großhändler, Außenhändler und Dienstleister haben mit zu hohen Energiepreisen, zu vielen Vorschriften und Auskunftspflichten sowie dem dramatischen Fachkräftemangel zu kämpfen. Wir werden all diese Aufgaben nur im Dialog miteinander lösen können. Deshalb ist es gut, wenn sich Wirtschaft und Politik wieder aufeinander zubewegen“, so der BGA-Präsident.
Kritisch beurteilt Jandura die Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro: „Durch diesen Eingriff wird die Arbeit der Mindestlohnkommission ebenso entwertet wie die gemeinsame Lohnfindung von Arbeitgebern und Gewerkschaften per Tarifvertrag.“ Ebenso kritisch sei, „dass die Bundesregierung offensichtlich das Ziel nicht weiterverfolgt, die Sozialversicherungsbeiträge unter 40 Prozent zu halten. Die Kosten des Sozialstaats dürfen dauerhaft nicht aus dem Ruder laufen“, so Jandura.
„Kritisch ist auch das Vorhaben, Freihandelsabkommen nachträglich noch durch zusätzliche Forderungen nach verpflichtenden Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtstandards zu überfrachten. Das führt zum Scheitern dieser Handelsabkommen und Deutschland droht, den erleichterten Zugang zu internationalen Märkten an Länder wie China zu verlieren.“
24, Berlin, 24. November 2021
Dr. Dirk Jandura
Iris von Rottenburg
Stellv. Abteilungsleiterin Kommunikation
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 523
iris.vonrottenburg@bga.de
Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung muss Priorität haben
Schnelle Rechtssicherheit ist wichtig.
mehrSchiffbruch der Ampel-Regierung
Wir fordern Neuwahlen, so schnell wie möglich.
mehrExport bleibt unter Druck
BGA fordert schnelle Neuwahlen
mehrweiter gute partner
Trump trägt mit seiner zweiten Amtszeit ein hohes Maß an Verantwortung für die außen- und wirtschaftspolitische Lage der Welt.
mehrUS-Wahl verstärkt Druck auf Lieferketten
2. Deutscher Lieferkettentag diskutiert über aktuelle Herausforderungen
mehrDie Vorschläge von Minister Lindner wären ein Schritt nach vorne
BGA begrüßt Forderungspapier des BMF und fordert Einigung.
mehrSchluss mit der Placebo-Politik
Die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen müssen endlich verbessert werden!
mehrRichtiges Ziel, falscher Weg
Keine neuen Schulden für Subventionen - das geht auch anders.
mehrDie USA sind und bleiben unser wichtigster Handelspartner
Auch nach den Wahlen wollen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten.
mehrAtempause beim Export
Unser Exportwachstum bleibt weiter hinter der globalen Dynamik zurück.
mehrDer Handel braucht Freiheit
Regierungsspitze zu Gast auf dem Unternehmertag des BGA
mehrDr. Dirk Jandura als Präsident des BGA wiedergewählt
Der 54-jährige Großhändler wurde einstimmig im Amt bestätigt
mehrGroßhandel blickt pessimistisch in das kommende Jahr
Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Regierung verloren.
mehrWettbewerbsfähigkeit ja, Protektionismus nein
Bürokratieabbau ist das dringlichste Thema für den Groß- und Außenhandel
mehrDie Situation der Exporteure ist weiter dramatisch schlecht
Wir fordern den zügigen Abschluss neuer Freihandelsabkommen
mehrExportnation in der Krise
Schlechte Aussichten für den Außenhandel
mehrSchluss mit „Weiter so“
Das ist ein Weckruf für die Bundesregierung.
mehrzweite chance für ein leistungsstarkes europa
Es warten viele Baustellen.
mehrendlich ein Schritt vorwärts
Eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung ist lange überfällig.
mehrSchwäche des Exports ist hausgemacht
Wir dürfen uns nicht abschotten.
mehr