BGA: Keine Entspannung für den deutschen Außenhandel
Angesichts der anhaltenden handelspolitischen Auseinandersetzungen und der abkühlenden Weltkonjunktur sollten wir mit dem bisherigen Zwischenergebnis, ein Exportplus von immerhin 1 Prozent, zufrieden sein.“ Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Oktober 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 119,5 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 1,9 Prozent gestiegen. Mit einem Warenwert von 98,0 Milliarden Euro sind die deutschen Importe jedoch leicht gesunken, im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 21,5 Milliarden Euro ab.
„Nach wie vor fehlen auf der Bühne der internationalen Handelspolitik die Entspannungszeichen. Im Gegenteil, es tun sich immer neue Problemfelder auf. So nimmt die kritische Auseinandersetzung mit unserem wichtigsten Handelspartner China nach Fragen bei Zöllen und Technologiesicherheit weiter zu. Ungeachtet der inhaltlichen Berechtigung ist dies eine Gemengelage, in der international tätige Unternehmen immer schwerer agieren können. Zusätzlich erschwerend wirkt, dass die WTO als internationale Handelsinstitution durch die US-Blockade bei der Berufung neuer Richter gelähmt ist. Vor diesem Hintergrund bestätigen sich unsere Forderungen nach einer WTO-Reform. Ebenso lähmend wirkt der offene Wahlausgang in Großbritannien. Unabhängig vom Ergebnis ist nicht zu erwarten, dass damit der endgültige politische Kurs für den Brexit feststehen wird. Diese Wahl so kurz vor Jahresende verschärft die ohnehin wacklige Situation“, so Bingmann abschließend.
41, Berlin, 9. Dezember 2019
Dr. Holger Bingmann
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