BGA zur Bilanz des G7-Gipfels in Biarritz: Nichts als schöne Bilder
Das Treffen der sieben bedeutendsten Industrienationen der westlichen Welt in Biarritz hat nichts als schöne Bilder produziert. Ob die großen Handelskonflikte, Brexit oder Iran-Abkommen - nirgendwo Entspannungssignale, geschweige denn nennenswerte Fortschritte. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Weltwirtschaft längst an einem heiklen Punkt angelangt ist. Vielmehr markieren die begleitenden, immer schrilleren Töne des US-Präsidenten nach innen und außen einen neuen Tiefpunkt.“ Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zum G7-Gipfel in Biarritz.
„Der Gipfel hat verdeutlicht, dass sich die Gräben zwischen den Teilnehmern weiter vertieft haben und die Spaltung der Weltwirtschaft und Europas weiter vorangetrieben wird. Weder gab es Ansätze zur Beilegung der großen Handelskonflikte, noch Fortschritte beim Brexit. Selbst der Besuch des iranischen Außenministers konnte die Hoffnung bisher nicht erfüllen, neuen Wind in die festgefahrenen Gespräche über den Atomvertrag zu bringen“, so Bingmann weiter.
„Zu Recht wurde die Brandbekämpfung am Amazonas auf die Tagesordnung des G7-Gipfels gesetzt. Die Vernichtung des brasilianischen Regenwaldes ist furchtbar und widerspricht dem Geist des Handelsabkommens mit den Mercosur-Ländern. Schließlich enthält das Abkommen ein ambitioniertes Nachhaltigkeitskapitel mit verbindlichen Regelungen zum Klimaschutz. Das Abkommen jetzt vorschnell zu beerdigen wäre daher falsch, weil es ein wichtiges Vehikel ist, um im Gespräch zu bleiben und wachsenden Einfluss auf brasilianischer Seite zu bekommen. Eine Abkehr vom Mercosur-Abkommen leistet keinen Beitrag dazu, dass in Brasilien weniger Regenwald gerodet wird“, so Bingmann abschließend.
29, Berlin, 26. August 2019
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