Export bleibt unter Druck
"Erneut sehen wir eine schwache Exportentwicklung. Besonders schwerwiegend ist, dass es vor allem die negative Entwicklung bei den Exporten nach außerhalb der EU waren, die das Gesamtergebnis gedrückt haben. Wir profitieren nicht von den positiven Entwicklungen in anderen Ländern, wir sind als Außenhandelsnation international nicht mehr wettbewerbsfähig", kommentiert BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura die deutsche Exportentwicklung im September dieses Jahres.
"Deutschland braucht eine Wirtschaftswende. Wir müssen das Ruder herumreißen, bevor die Wellen zu hoch werden. Die Lage des Landes erfordert Neuwahlen, ich fordere den Bundeskanzler auf, Verantwortung zu übernehmen. Er muss so schnell wie möglich die Vertrauensfrage stellen und die Wählerinnen und Wähler über die Zukunft des Landes entscheiden lassen“, so Jandura.
„Mit Blick auf den Ausgang der US-Wahlen müssen wir so schnell wie möglich handlungsfähig sein. Wenn Trump mit seiner Ankündigung der Importzölle ernst macht, müssen wir in Europa und international mit einer starken Stimme sprechen können. Das geht nicht, wenn wir uns im Wahlkampf befinden“, so der Unternehmer abschließend.
Im September 2024 sind die deutschen Exporte gegenüber August 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,7 Prozent gesunken und die Importe um 2,1 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 um 0,2 Prozent, die Importe stiegen um 1,3 Prozent.
Iris von Rottenburg
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