Spitzenverbände der Wirtschaft gründen Transatlantic Business Initiative (TBI)
der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sowie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Mit der TBI will die deutsche Wirtschaft neuen Schwung in die transatlantischen Beziehungen bringen. Dabei baut sie auch auf die handels- und wirtschaftspolitische Flankierung aus Berlin wie Brüssel.
Die TBI setzt sich für eine Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der EU sowie den USA und Kanada ein. Dafür soll die Initiative eine Plattform sein und transatlantische Fragestellungen aus Sicht der deutschen Wirtschaft behandeln. Die TBI wird den Dialog mit der Bundesregierung, der Europäischen Kommission, den relevanten Parlamenten und vor allem mit den Regierungen in Washington und Ottawa suchen. Ziel ist, offen über Differenzen zu sprechen und konstruktive Lösungen zu finden.
Die globalen Herausforderungen, vor denen auch die transatlantischen Partner und ihre Unternehmen stehen, sind breit gefächert. Die Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks müssen sich diesen Herausforderungen stellen. Zentrale Grundlage dafür sind die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen und Grundüberzeugungen, die sie verbinden.
„Die transatlantischen Beziehungen haben in den vergangenen Jahren einige Herausforderungen durchlebt. Nun müssen EU und USA wieder an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen, um die großen globalen Herausforderungen wie den Klimawandel sinnvoll anzugehen, aber auch, um Chancen wie die Digitalisierung zum Wohl unserer Gesellschaften optimal zu nutzen. Der EU-US-Gipfel hat gezeigt, dass die Regierungen der transatlantischen Partner bereit sind, eng zusammenzuarbeiten, die deutsche und europäische Wirtschaft ist es auch“, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm, der Vorsitzender der TBI ist.
Bankenpräsident Hans-Walter Peters: „Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass weltweite Krisen nur gemeinsam bewältigt werden können. Die Transatlantic Business Initiative bietet eine exzellente Plattform, um neue Impulse für den Dialog zwischen Politik und Wirtschaft zu setzen. Das gilt auch für den Finanzsektor: Auf beiden Seiten des Atlantiks stellen sich die gleichen Fragen, wie wir mit Schwung den Aufbau nach der Pandemie finanzieren und die Finanzwirtschaft nachhaltiger und digitaler ausrichten.“
BGA-Präsident Anton F. Börner: „Mehr Kollaboration und weniger Konfrontation ist in den transatlantischen Beziehungen das Gebot der Stunde. Mit der TBI leisten wir dazu einen konstruktiven Beitrag, dass sich die Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf der anderen Seite des Atlantiks wieder signifikant verbessert. Die USA und die EU müssen die Bewältigung der großen, globalen Herausforderungen zur gemeinsamen Aufgabe machen und dürfen sich nicht weiter in kleinteiligen Handelskonflikten verlieren. Unser gemeinsames Anliegen ist, dass die Förderung der transatlantischen Beziehungen wieder einen höheren und damit ihm gebührenden Stellenwert in Berlin und Brüssel bekommt.“
Im Rahmen der TBI sind vier Lenkungskreise zu folgenden Themen vorgesehen: Handels- und Investitionspolitik, Energie- und Klimapolitik, Daten- und Digitalwirtschaft sowie Unternehmen und Finanzen. In diese Lenkungskreise bringen sich Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus der Wirtschaft aktiv ein.
Die Auftaktveranstaltung zur Transatlantic Business Initiative, unter anderem mit einer Keynote von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, findet virtuell statt am Mittwoch, 16. Juni 2021, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr.
Pressekontakte:
Jobst-Hinrich Wiskow
Abteilungsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
Fon +49 (3)0 20281565
Mail j.wiskow@bdi.eu
Kerstin Altendorf
Pressesprecherin
Bundesverband deutscher Banken e.V.
Fon +49 (3)0 1663 1250
Mail kerstin.altendorf@bdb.de
André Schwarz
Pressesprecher
Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA)
Fon +49 (0)30 59 00 99 520
Mail andre.schwarz@bga.de
Christian Jekat
Pressesprecher
Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK)
Fon +49 (3)0 20308 1639
Mail jekat.christian@dihk.de

Beteiligte Verbände

Neuer Omnibus ist nur der Anfang
Neuer Vorschlag der Kommission schlägt richtigen Weg ein
mehr
Wachstum ist der einzige Weg
Regierungserklärung von Bundeskanzler Merz
mehr
Das dicke Ende kommt noch
Der leichte Anstieg der Zahlen ist leider kein Aufwärtstrend.
mehr
Jetzt schnell loslegen
Die Bundesregierung steht vor großen Aufgaben.
mehr
AG Mittelstand fordert nach langer Durststrecke wieder Perspektiven für Unternehmen
Der deutsche Mittelstand richtet einen eindringlichen Appell an die neue Bundesregierung
mehr
Tobias Meyer übernimmt Vorsitz der Transatlantic Business Initiative
Die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Seiten unverzichtbar
mehr
Jetzt müssen Taten folgen!
Die lähmende Situation des Stillstands ist hoffentlich vorbei.
mehr
100 Tage Chaos
Schon jetzt sind deutliche Preissteigerungen und Nachfrageeinbrüche erkennbar.
mehr
Ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten
Präsident Jandura zum Koalitionsvertrag
mehr
Das dicke Ende kommt noch
Aufwind beim Export verspricht keine Erholung
mehr
Frontalangriff auf den Welthandel
Die EU ist nicht erpressbar
mehr
Erklärung der deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen
Die Koalitionsverhandlungen verlaufen bisher unzureichend.
mehr
Außenhandel fordert harte Gegenmaßnahmen
Wir sind auch weiterhin von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung am Handlungstisch überzeugt.
mehr
Chance verpasst
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag
mehr
Keine Schulden ohne mutige Reformen
1.000 Milliarden Euro Schulden sind auch 1.000 Milliarden Euro Verantwortung.
mehr
Wie verändert Künstliche Intelligenz die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland?
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Berlin vorgestellt
mehr
Gegenzölle müssen zu Verhandlungen führen
Ein Handelskrieg ist nicht unser Ziel.
mehr
Deutscher Export in freiem Fall
Ein klares Alarmsignal für den Standort
mehr
Keine Rekordverschuldung ohne echte Strukturreform
Zuerst das Land, dann die Partei
mehr
Deutschland auf gefährlichem Weg
Es braucht strukturelle Reformen.
mehr