Mühsame Erholung im Außenhandel
Dafür ist der wirtschaftliche Einbruch in den übrigen Regionen und damit bei allen anderen wichtigen Handelspartnern einfach zu groß. Somit liegen die Exportzahlen zu Beginn des vierten Quartals auch deutlich unter Vorkrisenniveau. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Deutschland, Europa und weiteren Teilen der Welt können wir uns aber glücklich schätzen, wenn der Außenhandel stabil auf dem derzeitigen Level bleibt.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Oktober 2020 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 112 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent zurückgegangen. Mit einem Warenwert von 92,7 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gesunken, im Vorjahresvergleich um 5,9 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 19,4 Milliarden Euro ab.
„Die Infektionszahlen und die Sterberate unterstreichen, dass wir vor einem harten Winter stehen. Strengere Maßnahmen werden wohl nicht ausbleiben. Wichtig ist jedoch, dass der Handel weiterhin funktionieren kann. Dafür sind beispielsweise offene Grenzen unerlässlich. Die anhaltenden internationalen Reisebeschränkungen hinterlassen Spuren in den Auftragsbüchern und verlangsamen die wirtschaftliche Erholung deutlich. Nur 22 Tage vor dem Brexit brauchen die Unternehmen außerdem auch endlich Klarheit darüber, wie es künftig weitergeht. Das bisherige Chaos hat bereits tiefe Spuren im bilateralen Handel hinterlassen. Es gilt nun den langfristigen Schaden abzuwenden. In dieser Zeit der Ungewissheit gibt es jedoch einen Lichtblick auf der anderen Seite des Atlantiks. Auch wenn wir von dem neuen US-Präsidenten keine grundsätzliche Kursänderung in der Handelspolitik erwarten dürfen und er den Druck auf China aufrecht erhalten wird, ergeben sich doch Chancen für den Welthandel, von denen vor allem auch deutsche Firmen profitieren“, so Börner abschließend.
38, Berlin, 9. Dezember 2020
Anton F. Börner
Herausforderungen für die transatlantischen Handelsbeziehungen
Für Deutschland ist ein gutes Verhältnis wichtig.
mehrBGA beteiligt sich am bundesweiten Wirtschaftswarntag
Am 29. Januar 2025, um 13 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin
mehrReformagenda der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zur Bundestagswahl 2025
Für einen entlasteten und zukunftsfähigen Mittelstand
mehrSchwächephase im Außenhandel hält an - Erholung nicht in Sicht
Der Mittelstand braucht verlässliche Rahmenbedingungen.
mehrWir brauchen einen wirtschaftlichen Neustart
BGA-Wahlforderungen: Mehr Freiheit für den Handel!
mehrWir brauchen Wirtschaftswahlkampf und Wirtschaftswende jetzt
Gemeinsame Erklärung der Wirtschaftsverbände zur Vertrauensfrage.
mehrExport in der Dauerkrise
Es braucht jetzt eine echte Wirtschaftswende.
mehrDeutschland muss seine Hausaufgaben machen
Nur so kommt Wachstum.
mehrEin Meilenstein für die Wirtschaft
Wir brauchen das EU-Mercosur-Abkommen!
mehrEUDR: Gewonnene Zeit gut nutzen
Wichtige Verschnaufpause für den Mittelstand
mehrMERCOSUR ist historische Chance
Die EU kann jetzt Handlungsfähigkeit beweisen.
mehrGroßhandel meldet SOS
Lage schlechter als zu Corona
mehrVerschiebung der EU-Entwaldungsverordnung muss Priorität haben
Schnelle Rechtssicherheit ist wichtig.
mehrSchiffbruch der Ampel-Regierung
Wir fordern Neuwahlen, so schnell wie möglich.
mehrExport bleibt unter Druck
BGA fordert schnelle Neuwahlen
mehrweiter gute partner
Trump trägt mit seiner zweiten Amtszeit ein hohes Maß an Verantwortung für die außen- und wirtschaftspolitische Lage der Welt.
mehrUS-Wahl verstärkt Druck auf Lieferketten
2. Deutscher Lieferkettentag diskutiert über aktuelle Herausforderungen
mehrDie Vorschläge von Minister Lindner wären ein Schritt nach vorne
BGA begrüßt Forderungspapier des BMF und fordert Einigung.
mehrSchluss mit der Placebo-Politik
Die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen müssen endlich verbessert werden!
mehrRichtiges Ziel, falscher Weg
Keine neuen Schulden für Subventionen - das geht auch anders.
mehr