Wählerauftrag lautet Wettbewerbsfähigkeit stärken
„Die Wählerinnen und Wähler in Europa haben gesprochen. Die Ergebnisse der Europawahlen sind eindeutig. Sie sind ein Stoppzeichen für Bürokraten und zugleich ein Signal des Aufbruchs für eine wirtschaftliche Reformagenda in Europa. Der Wählerauftrag lautet: Schluss mit der ewigen Regulierung, ja zu mehr Freiheit und Wettbewerb“, kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).
„Die Europäische Union ist eine großartige Idee und sie hat viele historische Erfolge erzielt. Der Binnenmarkt, die Freizügigkeit und der Euro sind nur einige davon. Dabei war sie immer dann stark, wenn sie sich auf ihre Kernwerte konzentriert hat. Und diese liegen in der wirtschaftlichen Stärke des Kontinents. In den letzten Jahren wurde dieser klare Kurs aber leichtsinnig aufgegeben; Bürokratie und Regelungswut, moralische Überheblichkeit und politische Erziehung haben die Oberhand gewonnen. Heute wird Europa von anderen Wirtschaftsräumen abgehängt – und das selbst verschuldet. Das muss ein Ende haben. Das haben die Europäerinnen und Europäer dem Parlament und der neuen Kommission gestern ins Stammbuch geschrieben. Von Portugal bis Finnland, von Dublin bis Athen, hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass unser Wohlstand, unser Frieden und die Freiheit seiner Menschen von wirtschaftlicher Stärke und attraktiven Standortbedingungen abhängen und nicht von kleinteiliger Regulierung und staatlich verordneten Berichtspflichten“, mahnt der Großhandelspräsident eindringlich.
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