Wirtschaft: Aktuelle Lage weiter stabil, aber Ausblick wird trüber
Aktuelle Lagebewertung und Auftragsentwicklung laufen auseinander. Nach Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist die Produktion im produzierenden Gewerbe im August gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe gingen dagegen um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, im Vergleich zum Vorjahr sogar um 10,8 Prozent.
In den einzelnen Branchen waren dabei unterschiedliche Entwicklungen festzustellen. Bei Kfz und Kfz-Teilen gab es in der Produktion ein Plus von 9,3 Prozent. Auch pharmazeutische Erzeugnisse und Kokerei und Mineralölverarbeitung konnten mit 10,9 bzw. 10,5 Prozentpunkte stark zulegen. Wirtschaftszweige wie die chemische Industrie und der Maschinenbau verzeichneten dagegen einen Rückgang ihrer Produktion um 2,9 bzw. 1,7 Prozent. Glas, Glaswaren und Keramik wurden um 1,3 Prozent weniger hergestellt. Während die Produktion insgesamt leicht zu nehmen konnte, zeigt sich auf der Nachfrageseite eine Abschwächung. Ursache hierfür sind vor allem die sinkenden Auftragseingänge aus dem Ausland. Aus dem Euroraum hat die Nachfrage um 8,0 Prozent, aus dem Nicht-Euroraum um 6,3 Prozent nachgegeben. Die beiden größten Industriebereiche Kfz und Maschinenbau haben Auftragsrückgänge von 9,0 bzw. 8,1 Prozent verzeichnet. Steigende Auftragseingänge - wie sie sich im Zuge der Erholung von der Corona-Pandemie eingestellt hatten – dürften angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erst einmal nicht zu erwarten sein. Die Auftragseingänge liegen aktuell wieder auf einem Niveau wie vor der Corona-Pandemie.
Trotz eines Zuwachses in der Produktion von 0,5 Prozent im Quartalsvergleich bleibt der Ausblick für die Industriekonjunktur angesichts der hohen Energiepreise, die immer stärker auf die Endverbraucher durchschlagen, eingetrübt. Nach einer überraschenden positiven Entwicklung des Bruttoinlandproduktes im dritten Quartal droht ein schwaches viertes Quartal. Die Stimmung der Unternehmen verdunkelt sich zusehends. Der BGA geht von einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld für Produktion und Nachfrage aus. Allerdings können nach Einschätzung des BGA die finanziellen Flankierungen der Bundesregierung zur Abfederung der hohen Energiekosten und der Inflation wichtige Signale an Verbraucher und Unternehmen setzen, so dass die erwartete Rezession dadurch auch abgefedert werden könnte.
Weniger Gesetzesvorschläge in neuer Legislaturperiode geplant
Dr. Robert Gampfer stellt Pläne der EU-Kommission im BGA-Umweltausschuss vor
mehrLeitfaden zur Kreislaufwirtschaft im Handel
Bei BGA-Energieeffizienzkampagne entwickelt
mehrBGA-Klimadialog
Informationen für Unternehmen
mehrUmwelt- und Energieausschuss diskutiert über Strompreise
Ein Maximum an Pragmatismus ist notwendig
mehrBGA-Webinar zu CSRD
Gemeinsame Veranstaltung mit Creditreform
mehrEinigung bei der Verpackungsverordnung
Politische Einigung über den Vorschlag zu einer EU-Verpackungsverordnung erzielt
mehrBGA-Umweltausschuss: Bundeskabinett bringt Wasserstoffnetz auf den Weg
Auch Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie war Thema im Ausschuss
mehr2. Nachhaltigkeitskonferenz - Kreislaufwirtschaft für KMU
Politik und Wirtschaft diskutieren
mehr2. BGA-Nachhaltigkeitskonferenz zu Circular Economy
Alle Bilder der Veranstaltung:
mehrInkrafttreten der klimapolitischen Sektorleitlinien
Die klimapolitischen Sektorleitlinien für die Exportkredit- und Investitionsgarantien des Bundes treten bereits am 01. November 2023 in Kraft.
mehr2. Nachhaltigkeitskonferenz
Am 7. November 2023
mehrDigitalisierung im Groß- und Außenhandel
Vom Elektronischen Transportdokument bis zur Öko-Design-Verordnung
mehrBGA-Umwelt- und Energieausschuss
Mitglieder diskutieren Energie und Verpackungen
mehrPlötzlich geht es schnell
Tempo bei Energieeffizienz und Klimaschutz steigt
mehrWAA berät über Energiesicherheit
Es wird nicht ausreichend gespart.
mehrNeue Effizienzrichtlinie für Gebäude
Mehrkosten mit wenig Mehrwert
mehrSustainable Finance
Im Zuge des European Green Deal und des EU-Aktionsplans „Sustainable Finance“ werden die Pflichten der Nachhaltigkeitsberichterstattung der Unternehmen erweitert.
mehrEnergiepreispauschale mit Steuerentlastungsgesetz beschlossen
Mit dem Steuerentlastungsgesetz 2022 wurde die sogenannte Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro beschlossen. Diese soll einmalig ab dem 1. September 2022 an Steuerpflichtige gezahlt werden.
mehrCircular Economy
Für nachhaltiges Wachstum
Mit dem Circular Economy-Paket soll auf europäischer Ebene nachhaltiges Wachstum erreicht werden. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über den Verbrauch bis zur Entsorgung betrachtet werden.
mehrBGA-Umweltausschuss:
Energiepolitik Wettbewerbsfaktor für Deutschland
mehr