Wirtschaft im freien Fall
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal 2025 um 0,3 Prozent gesunken. Ursache waren vor allem Sondereffekte durch die US-Zollpolitik sowie eine schwache Binnennachfrage. Während Exporte in die USA nach einem Zwischenhoch stark zurückgingen (-11,1 %), stabilisierte nur der öffentliche Konsum die Lage.
Auch die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sanken im Juli zum dritten Mal in Folge (-2,9 %), besonders im Euroraum. Zwar legten einzelne Branchen wie Maschinenbau, Pharma und Kfz spürbar zu, insgesamt bleibt das Bild gemischt.
Der private Konsum bleibt schwach: Einzelhandelsumsätze gingen im Juli um 1,5 % zurück, auch die Gastronomie leidet. Gleichzeitig steigen die Insolvenzen deutlich (+12,2 % im Halbjahr, +18,4 % im Juni).
Der BGA teilt die Einschätzung des BMWi: Einzelmaßnahmen wie Investitionssofortprogramm, Bauturbo oder reduzierte Steuern helfen im Detail, reichen aber nicht aus. Nötig sind spürbare Entlastungen, weniger Bürokratie und mehr Investitionsanreize, um den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen.


Michael Alber
Geschäftsführer
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 571
michael.alber@bga.de

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