Deutsche EU-Ratspräsidentschaft als Stresstest
Die Fliehkräfte von innen und außen zerren an der europäischen Einheit. Mit Rekordtempo steuern wir auf einen harten Brexit zu, gleichzeitig stellen die globalen Kräfteverschiebungen, insbesondere mit Blick auf China und die USA, die EU vor enorme Herausforderungen. Nicht zuletzt hat die Corona-Krise die europäische Wirtschaft massiv getroffen. Nur mit handlungsfähigen europäischen Institutionen und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft können wir diese Aufgaben meistern. Durch die tiefe Verflechtung mit unseren europäischen Partnern befinden wir uns in einer Schicksalsgemeinschaft.“ Dies erklärt Ines Kitzing, 1. Vizepräsidentin des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Regierungserklärung zur EU-Ratspräsidentschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
„Ausdrücklich begrüßen wir auch den Fokus der Bundesregierung auf die Herausforderungen durch unseren strategischen Partner China, mit dem wir uns offen und konstruktiv auseinandersetzen müssen. Es bleibt hier zu hoffen, dass der EU-China-Gipfel schnellst möglichst nachgeholt werden kann. Ebenso ist zu begrüßen, dass Afrika nicht aus den Augen verloren wird. Denn Risiken in den Lieferketten werden wir nicht dadurch reduzieren, dass wir Produktionen nach Deutschland oder in die EU zurückverlagern, sondern nur dadurch, dass wir uns noch breiter aufstellen,“ so Kitzing abschließend.
23 Berlin, 18. Juni 2020

Ines Kitzing

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