ForveG ruft dotierten Preis für Nachwuchsforschung ins Leben
Im Vorfeld des BGA Unternehmertags trafen sich die Mitglieder der Forschungsvereinigung Großhandel zur inzwischen 10. Ordentlichen Mitgliederversammlung. Unter der Leitung des Vorsitzenden Till Blässinger beschlossen die Anwesenden die Strategie für 2025. Gastredner war Jahannes Diebel, Geschäftsführer des renommierten Forschungskuratoriums Textil, der den Anwesenden Einblicke in die Praxis der Forschung über Industrietextilen ermöglichte. Ergänzend zu den zwei Forschungsprojekten, die sich bereits in Vorbereitung befinden, brachte die Mitgliederversammlung einen Förderpreis für innovative Forschung im Großhandel auf den Weg, der 2025 erstmals verliehen wird.
Dazu Till Blässinger: „Der Mittelstand muss seine eigene Innovation selbst in die Hand nehmen. Deswegen forschen wir und deswegen fördern wir den wissenschaftlichen Nachwuchs. Der Mittelstand profitiert am meisten von exzellenter, praxisnaher Forschung. Aus diesem Grund werden wir auch herausragenden, berufsbegleitenden Masterarbeiten oder Promotionsprojekten zu mehr Sichtbarkeit verhelfen, die im akademischen Kontext zu häufig untergehen“. Blässinger weiter: “Die Themen des Großhandels sind vielfältig und reichen von Automatisierung, KI und Logistik über die Erforschung neuer Geschäftsmodelle und Markdynamiken bis hin zu New Work und der Aktivierung ungenutzter Potenziale im Arbeitsmarkt. Arbeiten, die in diesen und weiteren Feldern innovative Erkenntnisse hervorbringen, laden wir herzlich ein, sich für den Forschungspreis zu bewerben. Der Call for Papers wird noch in diesem Jahr erfolgen“.
Trotz der großen Bedeutung des Großhandels für das deutsche BIP (Jahresumsatz 2023: 1,7 Billionen Euro) ist der Anteil öffentlicher und privater Forschungsmittel, die in den „Handelsstandort Deutschland“ fließen noch immer zu gering. Zu wenige Einrichtungen und Lehrstühle sind auf das Geschäftsmodell und die technologischen Anforderungen des Großhandels spezialisiert. Unter den mehr als 100 Forschungsvereinigungen in Deutschland ist die ForveG die erste, die dies ändern möchte.


Michael Nitsche
Abteilungsleiter Digitalpolitik
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 582
michael.nitsche@bga.de

Sommerfest des Handels 2025 - alle Bilder
Unter dem Motto "Starker Handel, starke Gesellschaft" genossen die vielen Gäste die Vielfalt des Handels.
mehr
Mindestlohnkommission hält politischem Druck stand
Der Beschluss ist kein Sieg für die Tarifautonomie.
mehr
Dr. Levin Holle aus dem Kanzleramt beim BGA-Gremientag
Sommerfest des Handels
mehr
Stromsteuerabsenkung – so nicht tragbar
Briefe an Bundeswirtschaftsministerin Reiche und Bundesfinanzminister Klingbeil
mehr
Vom Aufbau einer Datenbank bis hin zu Qualitätsmanagement
BGA-Afrika-Projekt: Eine Vielfalt von Möglichkeiten
mehr
Ein starkes Signal für mehr Engagement
Norddeutsche Wirtschaftskonferenz Afrika
mehr
BGA-Rechtsausschuss beim Phagro
Der neue Koalitionsvertrag auf der Agenda
mehr
Nachhaltigkeitsomnibus: Entschärfung notwendig
EU-Mitgliedstaaten drängen auf Entschärfung der Unternehmenspflichten
mehr
Bernd Wittwer bei BGA-Berufsbildungsausschuss
Ausschuss tagte bei Berufsgenossenschaft
mehr
Deutschland bremst sich aus
Sitzung des BGA-Ausschusses für Recht und Wettbewerb
mehr
Wirtschaft warnt vor Verwässerung bei EU-Bürokratieabbau
Gemeinsame Verbändeerklärung zu Omnibus-Vorschlägen
mehr
Lieferantentrainings starten Anfang Juli
Für Produzenten aus den Ländern des westlichen Balkans
mehr
DAHD Bildungszentrum
Entdecken Sie die Ausbildungsangebote
mehr
Wirtschaftlich ein Riese, forschungsseitig ein Zwerg
Warum der Großhandel mehr Forschung braucht
mehr
Industriekonjunktur
Bodenbildung erreicht oder zollpolitisch im Abschwung?
mehr
BMWE Verbändegespräch zu Ausgleichsmaßnahmen gegen universelle US-Zölle
Festigung der deutschen Position
mehr
WAA trifft BM Rainer
Beratungen über internationale Wettbewerbsfähigkeit
mehr
Ohne die USA geht es nicht
Die EU muss einen gemeinsamen Weg finden
mehr
Einen gemeinsamen Weg suchen
Der Bundeskanzler spricht in Washington für ganz Europa
mehr
Mittelstand vergessen
Der Wachstumsbooster sollte Entlastungen für alle Unternehmen bedeuten
mehr