Grenzkontrollen werden zum Bremsklotz
„Grenzkontrollen dürfen nicht zum Bremsklotz für unsere Wirtschaft werden. Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit, dafür müssen Waren und auch Beschäftigte grenzüberschreitend mobil bleiben. Solange die Kontrollen nötig sind, um Menschenleben zu schützen, müssen sie bleiben. Aber es wirkt zunehmend, als würden sie als politisches Druckmittel eingesetzt. Und das hat einen hohen Preis. Wir brauchen dringend „Green Lines“ um flüssigen Warenverkehr zu ermöglichen“, fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den Kontrollen an den deutsch-polnischen Grenzen.
„Bei den eingesetzten Grenzkontrollen dürfen wir die vielen Unternehmen und ihre Beschäftigten nicht vergessen, die auf einen funktionierenden Grenzverkehr angewiesen sind“, so Jandura weiter. „Deshalb fordern wir die Einführung sogenannter „Green Lines“ für den Güterverkehr, also gesonderte, beschleunigte Abfertigungen, die systemrelevante Lieferketten und Arbeitswege sichern.“
Und weiter: „Der Ferienverkehr verschlimmert die Situation momentan noch einmal. Die Kontrollen führen insbesondere im Großhandel zu spürbaren Verzögerungen: Lkw stehen im Stau, Liefertermine verschieben sich, Berufspendlerinnen und -pendler aus Polen haben Schwierigkeiten, rechtzeitig an ihren Arbeitsplatz in Deutschland zu gelangen. Es trifft die volle Breitseite des Mittelstands: Logistik, Produktion, Dienstleistungen und den Handel.“
„Eine funktionierende Grenze ist keine, die geschlossen ist – sondern eine, die effizient organisiert ist“, so Jandura abschließend.


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