„Quo vadis, Großhandel"
Gemeinsam mit SAP, dem ECC Köln und der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) war der BGA am 17. und 18. März Gastgeber der Konferenz „Quo vadis, Großhandel“. Traditionell stehen technologische Transformationserfahrungen von Großhandelsunternehmen im Mittelpunkt der Konferenz, darunter Cloud-Migration, Data Quality, AI-Tools, Clean-Core- versus Integrationsansätze oder die Kompatibilität von Softwarekomponenten unterschiedlicher Hersteller. Sie richtet sich damit vorrangig an CIOs und CDOs mittelständischer Großhandelsunternehmen sowie Technologiedienstleister.
Die inzwischen vierte Auflage der „Quo vadis, Großhandel“ wurde durch eine Keynote des BGA-Präsidenten Dr. Dirk Jandura eröffnet. Unter dem Titel „Der Großhandel und die neue Souveränität Europas“ betonte Dirk Jandura vor fast 120 Gästen die entscheidende Rolle des Großhandels in einer sich verändernden Weltordnung. Es reiche nicht, politisch für offene Märkte einzutreten, so Jandura. Europas Unternehmen und insbesondere der Großhandel müssten mehr in ihre eigene technologische Transformation investieren, um die Voraussetzung für freie Märkte und ein attraktives Europa als Partner neuer Handelspartner zu schaffen.
Neben Vorträgen zu Transformationserfolgen und -herausforderungen von Unternehmen, unter anderem aus dem Agrar-, Baustoff- oder Elektrogroßhandel, standen in diesem Jahr auch die politischen Rahmenbedingungen für die technologische Transformation des Mittelstands im Zentrum. Höhepunkt der Diskussionen am zweiten Tag war daher eine Podiumsdiskussion zwischen Jens Hungershausen, Vorstandsvorsitzender der DSAG, und Ben Brake, Abteilungsleiter für Digital- und Datenpolitik im Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Vor dem Hintergrund des enormen Investitionspakets der kommenden Bundesregierung und moderiert von Michael Nitsche, Abteilungsleiter für Digitalpolitik im BGA, diskutierten beide Panelisten über die Konkurrenzfähigkeit des digitalen Wirtschaftsstandorts Deutschland und die Erwartungshaltung an die neue Bundesregierung, wesentliche Impulse für die Verbesserung der öffentlichen digitalen Infrastruktur zu setzen.
Der BGA sieht seine Beteiligung an der „Quo vadis, Großhandel“ als Auftakt für ein zukünftig verstärktes Engagement im Technologiesektor und wird sich auch im kommenden Jahr inhaltlich und organisatorisch an der Konferenz beteiligen.


Michael Nitsche
Abteilungsleiter Digitalpolitik
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 582
michael.nitsche@bga.de

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