BGA zum Konjunkturpaket: Weniger wäre (noch) mehr gewesen
Mit dem beschlossenen Maßnahmenbündel setzt die Große Koalition erneut das Signal entschlossenen Handelns in Krisenzeiten. So wurden etwa auf dem mühsamen Weg zu einer liquiditätssichernden und investitionsfördernden Unternehmensbesteuerung einige Fortschritte erzielt, wie bei der Verlustverrechnung, der Einführung einer Corona-Rücklage und bei den Abschreibungsmöglichkeiten. Insbesondere begrüßen wir die pauschale Verschiebung der Einfuhrumsatzsteuer um einen Monat. Diese Maßnahme verbessert beispielsweise unbürokratisch die Liquiditätslage in den Unternehmen. Ebenso stellt die Senkung der Umsatzsteuer eine große Hilfe für die Importeure dar. Zu berücksichtigen ist dabei, dass wesentliche Maßnahmen befristet sind und somit später entfallen. Insoweit muss sich zeigen, wie die Maßnahmen die Rahmenbedingungen in und für Deutschland verbessern.“ Dies erklärt Ines Kitzing, 1. Vizepräsidentin des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zum vom Koalitionsausschuss vereinbarten Konjunkturpaket.
„Angesichts des enormen Preisschildes, das an diesem Maßnahmenbündel hängt, kann man nur hoffen, dass die Konjunkturrakete nun auch fliegt. Denn zentrale Säule sind Konsumentlastungen durch eine zeitlich befristete Senkung der Umsatzsteuer und der Kinderbonus, also eine massive Entlastung der Nachfrageseite. Ob dies aber tatsächlich die Wirtschaft stimuliert, kann hinterfragt werden. Dazu müssten die Konsumenten in der Arbeitsplatzsicherheit und in ihrem Zukunftsvertrauen gestärkt werden“, so Kitzing abschließend.
21, Berlin, 4. Juni 2020
Ines Kitzing
Finger weg! Mindestlohn nicht für Wahlversprechen missbrauchen
Wir erleben gerade einen Überbietungswettbewerb.
mehrBuschmanns 10-Punkte-Plan verspricht dringend benötigte Entlastung
Die Unternehmen in Deutschland ächzen unter der bürokratischen Belastung.
mehrEU-Verordnung bedroht Vertragsfreiheit zwischen Unternehmen
Die Verordnung wäre ein weiterer drastischer Einschnitt in die unternehmerische Freiheit.
mehrAussenhandel weiter unter Druck
Wir brauchen eine starke EU.
mehrEuropas Handelswege von vereinten Streitkräften schützen lassen
BGA-Präsidium beschließt Positionspapier „Für Europa handeln“.
mehr1,4 Milliarden Euro neue Bürokratiekosten
Dr. Dirk Jandura zur Umsetzung der CSRD
mehrNach dem Wachstumschancengesetz ist vor der Unternehmensteuerreform
Für die Wirtschaft ist dies ein positives Signal.
mehrArbeitsgemeinschaft legt ersten Mittelstandsmonitor vor
Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumskräfte dringend gefordert
mehrSpäter in Rente gehen
Es ist dringend notwendig, die Renten zukunftsfähig aufzustellen.
mehrEin Sieg für die Bürokratie
Die Belastungen des Mittelstands werden damit weiter steigen.
mehrBürokratieentlastung bedeutet, auch das Lieferkettengesetz zu vereinfachen
Die Koalitionsparteien müssen jetzt handeln.
mehrAußenhandel startet schwungvoll
Außereuropäisch waren die USA erneut ein wichtiger Zielmarkt deutscher Exporteure.
mehrLieferkettenrichtlinie zu Recht ohne Mehrheit
CSDDD so nicht weiterverfolgen!
mehrKlarer Fahrplan für WTO-Reform
mehrVertragspartner halten deutsche Wirtschaft am Laufen
BGA unterstützt Verbändeallianz
mehrWachstumschancengesetz beschlossen
Zu spät und zu wenig
mehrEU-Lieferkettenrichtlinie braucht einen neuen Anlauf
Gemeinsame Erklärungs der Verbände-Allianz
mehrVorhaben Lieferkettenrichtlinie aufgeben!
EU-Lieferkettenrichtlinie in Brüssel verschoben.
mehrKrisen dämpfen Welthandel
Außenhandel schwächelt weiter
mehr56 Organisationen überreichen Gleisanschluss-Charta '24
Mehr Gleisanschlüsse und moderne, kundennahe Zugangsstellen
mehr