Deutsche Außenwirtschaft noch stabil, aber Eintrübung droht
Die Unternehmen kämpfen immer noch mit der chaotischen Logistiksituation, den Engpässen bei Vorprodukten und den hohen Energiepreisen – bisher mit Erfolg.“ Dies erklärt Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für September 2021 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 117,8 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent gestiegen. Mit einem Warenwert von 101,6 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gestiegen, im Vorjahresvergleich um 12,9 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im September mit einem Überschuss von 16,2 Milliarden Euro ab.
„Die Folgen der angespannten Lieferketten machen sich stärker bemerkbar. Unternehmen müssen höhere Preise zahlen, damit ihre Ware überhaupt transportiert wird. Und das spüren die Kunden am Ende. Auch die Engpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten sowie höhere Energiepreise führen zu einer Verteuerung. Wir rechnen daher damit, dass sich der Außenhandel zum Jahresende abkühlen wird. Umso wichtiger ist es, dass sich die nächste Bundesregierung intensiv um eine neue Außenwirtschaftsstrategie bemüht. Die Unternehmen im Außenhandel müssen dringend gestärkt werden“, so Jandura abschließend.
23, Berlin, 9. November 2021
Dr. Dirk Jandura
Ansprechpartner:
Iris von Rottenburg
Stellv. Abteilungsleiterin Kommunikation
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 523
iris.vonrottenburg@bga.de
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