Mehr Freihandel wagen
Die Diversifizierung der Lieferketten hat begonnen. Sie ist auch politisch gewollt, aber dafür müssen dann auch endlich die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Unternehmen brauchen einen erweiterten handelspolitischen Rahmen, in dem sie neue Absatz- und Beschaffungsmärkte erschließen können. Wir brauchen mehr und vor allem ratifizierte Freihandelsabkommen“, so Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
„Darüber hinaus müssen die immer weiter zunehmenden bürokratischen Anforderungen an die Unternehmen abgebaut werden. Es wäre dringend geboten, eine Strategie zur Stärkung des deutschen Außenhandels zu entwickeln, anstatt ihn zur Erreichung immer weiterer wirtschaftsfremder Ziele zu instrumentalisieren“, so Jandura heute in Berlin.
„Der deutsche Außenhandel profitiert derzeit von noch gut gefüllten Auftragsbüchern aus der Vergangenheit, die nun abgearbeitet werden. Dennoch gibt es Wolken am Horizont. Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine belasten durch Lieferkettenprobleme und steigende Energiepreise den internationalen Handel. Der Krieg bringt eine große Verunsicherung, die dazu führt, dass die Unternehmen auf Sicht fahren. Auch die chinesische Wirtschaft hat sich zuletzt deutlich abgekühlt, vor allem aufgrund der Folgen der drastischen Anti-Covid-Politik der Volksrepublik“, Jandura weiter.
So sanken die Exporte nach China im April um 4,5 Prozent. Die USA sind nunmehr der wichtigste Absatzmarkt für den Außenhandel. Auch der Außenhandel mit Großbritannien hat sich erfreulich entwickelt. Nachdem lange Zeit nur Rückgänge zu verzeichnen waren, stiegen die Exporte in das Vereinigte Königreich nun wieder um 7,1 Prozent an.
Berlin, der 3. Juni 2022
Wir brauchen Wirtschaftswahlkampf und Wirtschaftswende jetzt
Gemeinsame Erklärung der Wirtschaftsverbände zur Vertrauensfrage.
mehrExport in der Dauerkrise
Es braucht jetzt eine echte Wirtschaftswende.
mehrDeutschland muss seine Hausaufgaben machen
Nur so kommt Wachstum.
mehrEin Meilenstein für die Wirtschaft
Wir brauchen das EU-Mercosur-Abkommen!
mehrEUDR: Gewonnene Zeit gut nutzen
Wichtige Verschnaufpause für den Mittelstand
mehrMERCOSUR ist historische Chance
Die EU kann jetzt Handlungsfähigkeit beweisen.
mehrGroßhandel meldet SOS
Lage schlechter als zu Corona
mehrVerschiebung der EU-Entwaldungsverordnung muss Priorität haben
Schnelle Rechtssicherheit ist wichtig.
mehrSchiffbruch der Ampel-Regierung
Wir fordern Neuwahlen, so schnell wie möglich.
mehrExport bleibt unter Druck
BGA fordert schnelle Neuwahlen
mehrweiter gute partner
Trump trägt mit seiner zweiten Amtszeit ein hohes Maß an Verantwortung für die außen- und wirtschaftspolitische Lage der Welt.
mehrUS-Wahl verstärkt Druck auf Lieferketten
2. Deutscher Lieferkettentag diskutiert über aktuelle Herausforderungen
mehrDie Vorschläge von Minister Lindner wären ein Schritt nach vorne
BGA begrüßt Forderungspapier des BMF und fordert Einigung.
mehrSchluss mit der Placebo-Politik
Die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen müssen endlich verbessert werden!
mehrRichtiges Ziel, falscher Weg
Keine neuen Schulden für Subventionen - das geht auch anders.
mehrDie USA sind und bleiben unser wichtigster Handelspartner
Auch nach den Wahlen wollen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten.
mehrAtempause beim Export
Unser Exportwachstum bleibt weiter hinter der globalen Dynamik zurück.
mehrDer Handel braucht Freiheit
Regierungsspitze zu Gast auf dem Unternehmertag des BGA
mehrDr. Dirk Jandura als Präsident des BGA wiedergewählt
Der 54-jährige Großhändler wurde einstimmig im Amt bestätigt
mehrGroßhandel blickt pessimistisch in das kommende Jahr
Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Regierung verloren.
mehr