Berlin | 31.07.2020

Zum anstehenden Inkrafttreten des Handelsabkommens zwischen der EU und Vietnam am 1. August 2020

„Unternehmen aus beiden Regionen können nun endlich die über so viele Jahre verhandelten Präferenzen nutzen und vom Abbau unnötiger Handelsbarrieren profitieren. Gerade während der Covid-19-Pandemie werden solche positiven wirtschaftlichen Impulse auf beiden Seiten dringender denn je benötigt. Wir erwarten, dass infolge der Vereinbarung der Austausch von Waren und Dienstleistungen erheblich ansteigen wird. Dadurch wird das Abkommen nicht nur einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Hunderttausende von Menschen aus der Armut zu befreien, Vietnam hat sich auch verpflichtet, signifikante Verbesserungen bei Arbeitnehmerrechten und dem Umweltschutz vorzunehmen.

Es ist zu hoffen, dass das Abkommen den Verhandlungen der EU mit den anderen ASEAN-Ländern noch einmal frischen Schwung verleiht. Die gesamte Region ist weiterhin hochinteressant für deutsche Unternehmen, die sich auch einen gegenseitigen verbesserten Marktzugang im Handel mit den Philippinen, Malaysia und Thailand wünschen würden. Idealerweise in der Form eines EU-ASEAN-Handelsabkommens.“

Berlin, 31. Juli 2020

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Ines Kitzing