Produktion im produzierenden Gewerbe
Die Produktion im produzierenden Gewerbe kann nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) deutliche Zuwächse verzeichnen. Insgesamt stieg diese um 3,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch die Auftragseingänge haben sich verbessert. Im Januar 2023 sind die Auftragseingänge um 1,0 Prozent und damit zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Damit lagen die Bestellungen aber immer noch knapp 11 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Die Industrieproduktion wuchs um 1,9 Prozent, sank aber gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent. Die Herstellung von elektronischen Ausrüstungen (+7,1%) und chemischen Erzeugnissen (+9,8%) trugen positiv zur Entwicklung der Industrieproduktion bei, während die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 5,2 Prozent und pharmazeutische Erzeugnisse um 12,9 Prozent sanken. Der Energiesektor verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,4 Prozent. Das Baugewerbe konnte mit 12,6 Prozent stark expandieren, nachdem die Bauproduktion zum Ende des Jahres 2022 stark zurückgegangen war.
Der Anstieg der Aufträge resultiert insbesondere aus einem Anstieg der Auslandsnachfrage. Diese hat im Januar zu einem Anstieg der Aufträge um 5,5 Prozent geführt. Die Aufträge aus dem Inland sind dagegen rückläufig (-5,3%). Die Auftragseingänge bei Investitionsgütern stiegen um 8,9 Prozent und profitierten dabei vor allem von starken Auftragszuwächsen in der Herstellung von Luft- und Raumfahrzeugbau (+138,5%). Jedoch gingen die Orders bei Konsumgütern um 5,5 Prozent und bei Vorleistungsgütern um 8,9 Prozent zurück.
Wenn diese Entwicklungstendenzen einer wieder anziehenden Produktion und einer Verbesserung der Auftragslage sich weiter fortsetzen würden, wäre dies sehr erfreulich. Hervorzuheben ist zudem, dass auch die Energiewirtschaft wieder leichte Zuwächse verzeichnen konnte. Und auch das Baugewerbe signalisiert wieder eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung bleibt allerdings fragil. Die Entwicklungen bei In- und Auslandsaufträgen als auch in einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes bleiben teilweise gegenläufig. Deshalb sollte die Politik vordringlich die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland verbessern, um die wirtschaftliche Erholung zu stärken.
Ansprechpartner:
Michael Alber
Geschäftsführer
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 571
michael.alber@bga.de
Großhandel blickt pessimistisch in das kommende Jahr
Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Regierung verloren.
mehrKonjunkturelle Schwächephase hält weiter an!
BMWK Bewertung der wirtschaftlichen Lage
mehrBGA-Vorschläge zum Bürokratieabbau
Roundtable im Bundesministerium der Finanzen
mehrModernisierung der Besteuerung muss auf Politikagenda!
Deutschland hinkt hinterher
mehrSchluss mit „Weiter so“
Das ist ein Weckruf für die Bundesregierung.
mehrKFW-Unternehmensbefragung
Finanzierungsklima eingetrübt – Nachhaltigkeit mit steigender Bedeutung
mehrBGA-Konjunkturumfrage 2024
Teilnahme noch für kurze Zeit möglich
mehrKonjunktur in Deutschland
Weiterhin verhalten.
mehrGut, aber noch nicht gut genug
BGA begrüßt Haushaltsentwurf
mehrBGA-Konjunkturumfrage zur Jahresmitte 2024
Teilnahmemöglichkeit beginnt in Kürze!
mehrKonjunktur in Deutschland
Weiterhin verhaltenes Bild
mehrEinführung der obligatorischen elektronischen Rechnung
Mehr zum Anwendungsschreiben
mehrBGA sensibilisiert für e-Rechnung
Webinare zur verpflichtendenden Einführung
mehrBundeswirtschaftsministerium sieht Trendwende
Auch Konsum steigt wieder
mehrBGA-Umfrage zu den Lieferkettensorgfaltspflichten gestartet
Teilnahme für Mitgliedsunternehmen ab jetzt möglich
mehrEntwurf eines Jahressteuergesetzes 2024
Auch in diesem Jahr soll ein Jahressteuergesetz 2024 auf den Weg gebracht werden.
mehrBundeswirtschaftsministerium erwartet Lösen aus Stagnation
Günstige Witterungsbedingungen und Nachholeffekte zu Jahresende begünstigten die Produktion in der Industrie und im Bau.
mehrBGA-Ausschuss Steuern und Finanzen berät zu Weichenstellungen in Europa
Andreas Schwab MdEP zu Gast im Ausschuss
mehrBürokratieabbau: so wird das nichts
Reichlich Vorschläge haben die Wirtschaft und auch der BGA gemacht. Diese wurden dann aber nur ge- und nicht erhört.
mehrTrendwende bei Auftragseingängen perspektivisch möglich
Die Produktionsausweitungen und die Stabilisierung der Ordereingänge nach dem Dämpfer im Januar 2024 geben vorsichtigen Anlass zu verhaltenem Optimismus.
mehr