Es steht viel auf dem Spiel
„Das Wahlergebnis spricht eine eindeutige Sprache. Die Wählerinnen und Wähler haben sich mit klarer Mehrheit für einen politischen Kurswechsel ausgesprochen. Ich gratuliere Friedrich Merz und der CDU/CSU zum Wahlsieg. Es steht viel auf dem Spiel. In Deutschland haben sich viele Aufgaben angesammelt. Die Prioritäten für die nächste Legislaturperiode können jetzt richtig gesetzt werden. Wir müssen endlich aus der wirtschaftspolitischen Sackgasse raus. Dafür brauchen wir mehr Bewegungsfreiheit und die richtigen Rahmenbedingungen. Den Rest erledigen die Unternehmen dann alleine“, sagt Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025.
„Deutschland steht heute vor einer gewaltigen Aufgabe, vergleichbar mit der Lage unmittelbar nach der Wiedervereinigung. Damals wie heute wird es keine blühenden Landschaften über Nacht geben. Im Gegenteil: Uns alle erwartet viel Arbeit. Es wird eine gemeinsame nationale Kraftanstrengung brauchen, um Deutschlands Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Doch jetzt folgen erst einmal die Koalitionsverhandlungen und hier muss es schnell eine handlungsfähige Regierung geben“, so Jandura weiter.
„Deutschland geht sehenden Auges in ein drittes Jahr der Rezession. Der Mittelstand ist gefangen in staatlicher Überregulierung und erzwungener Transformation. Was wir dringend brauchen, ist ein echter Befreiungsschlag – angefangen bei der Bürokratie. Wir müssen den wirtschaftlichen Wettbewerb endlich annehmen, und dafür braucht es bessere Rahmenbedingungen. Dazu zählen eine schrittweise Reform der Unternehmensbesteuerung, deutliche Fortschritte bei der administrativen Digitalisierung sowie schnellere Planungs- und Entscheidungsprozesse. Nur so können wir schneller, leistungsfähiger und digitaler werden, und das fängt beim Staat an“, fordert Jandura.
„Eine handlungsfähige und handlungswillige Bundesregierung brauchen wir auch mit Blick auf die internationale Lage. Die Zeit nationaler Alleingänge muss ein Ende haben. Europa erwartet von Deutschland eine klare und pragmatische Positionierung. Nur mit einer geeinten Haltung und deutlicher Stimme können wir im Handelskonflikt mit den USA und China bestehen. Wir brauchen auch eine klare Haltung für offene Handelswege und neue Freihandelsabkommen. Die Zeit des Zögerns muss endlich ein Ende haben, denn die Welt da draußen wartet nicht auf uns“, so der Außenhandelspräsident abschließend.


Iris von Rottenburg
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