All-Covid in China droht die Lieferketten zu belasten
"Der Rückgang im deutschen Außenhandel setzt sich noch fort. Davon ist gleichermaßen der Handel mit den USA und auch China betroffen. Zuletzt war das chinesische Wirtschaftswachstum nicht mehr höher als das Wachstum der Weltwirtschaft insgesamt. Mit der 180-Grad-Drehung von Zero-Covid zu All-Covid drohen die Lieferketten zukünftig durch die hohen Infektionszahlen jedoch erneut signifikant belastet zu werden“, resümiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).
Jandura weiter: „Die anhaltend hohen Energiepreise stellen weiterhin eine große Belastung dar. Es ist daher unerlässlich, den Wirtschaftsstandort Deutschland durch massive Investitionen zu stärken, um die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft stemmen zu können. Dazu gehört auch, dass Deutschland wesentlich digitaler, flexibler, schneller und unbürokratischer werden muss, um nicht international den Anschluss zu verlieren.“
„Wir brauchen eine Zukunftsstrategie, wie sich Deutschland in einer sich zunehmend polarisierenden Welt als attraktiver Handelspartner behaupten will. Die bereits erzielten Resilienz- und Diversifizierungserfolge deutscher Unternehmen müssen auch mit Blick auf die chancenreichen Regionen im globalen Süden dringend unterstützt werden. Derzeit fehlt es leider flächendeckend an positiven Wachstumsimpulsen“, so Jandura mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen.
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