Unternehmen unterstützen Regierungskurs und fordern mutiges Handeln der Politik
„Die Unternehmen halten Linie und unterstützen den Kurs der Bundesregierung bei den Sanktionen gegen Russland. Jetzt muss die Politik ihre Hausaufgaben machen: Es braucht mutige Entscheidungen, um die Unternehmen zu entlasten. Unternehmen benötigen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Wir brauchen aber auch endlich wirksamen Bürokratieabbau und eine Beschleunigung bei den Genehmigungsverfahren. Investiert werden muss auch in die Infrastruktur. Wir müssen schneller, moderner und digitaler werden“, erklärt Dr. Dirk Jandura. Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) bezieht sich dabei auf die Ergebnisse einer heute in Berlin vorgestellten BGA-Unternehmerumfrage.
Jandura weiter: „Die aktuellen Sanktionen zeigen auch bei uns ihre Wirkung. Knapp ein Drittel der Groß- und Außenhändler sind von den Maßnahmen betroffen. Und dennoch sind die Sanktionen richtig. Das zeigt sich in einer über 90%igen Unterstützung der Maßnahmen bei den Unternehmen des Groß- und Außenhandels.“
„Die Folgen der Corona-Pandemie sind noch nicht überwunden. Durch den Krieg und die verhängten Sanktionen verlangsamt sich die wirtschaftliche Erholung in Deutschland weiter. Neben den erschwerten Beschaffungswegen belasten vor allem die deutlichen Preissteigerungen im Energiesektor unsere Unternehmen“, so Jandura zu den Ergebnissen der BGA-Umfrage.
Der BGA hatte nach den wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Konfliktes gefragt. Dabei erwarten 62% der befragten Unternehmen eine Verlangsamung, weitere 32% befürchten eine Unterbrechung der wirtschaftlichen Erholung. Sorgen machen den Unternehmen die Energiepreise und die Lieferketten: 55% sehen Steigerungen der Energiekosten und 47% die Neuausrichtung der Beschaffungswege als die größten anstehenden Belastungen. Dabei sind die Erwartungen an die Politik klar: 83% erwarten eine Sicherung der Energieversorgung. Die Forderungen nach Entbürokratisierung und Beschleunigung von Verfahren (65%), sowie einem beschleunigten Ausbau von Verkehrs- und Digitalinfrastruktur (48%) bleiben aktuell.
Berlin, 10. März 2022
Pressestatement
Grafiken
Ansprechpartner:
Florian Block
Abteilungsleiter Kommunikation, Projekte
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 522
florian.block@bga.de
Finger weg! Mindestlohn nicht für Wahlversprechen missbrauchen
Wir erleben gerade einen Überbietungswettbewerb.
mehrBuschmanns 10-Punkte-Plan verspricht dringend benötigte Entlastung
Die Unternehmen in Deutschland ächzen unter der bürokratischen Belastung.
mehrEU-Verordnung bedroht Vertragsfreiheit zwischen Unternehmen
Die Verordnung wäre ein weiterer drastischer Einschnitt in die unternehmerische Freiheit.
mehrAussenhandel weiter unter Druck
Wir brauchen eine starke EU.
mehrEuropas Handelswege von vereinten Streitkräften schützen lassen
BGA-Präsidium beschließt Positionspapier „Für Europa handeln“.
mehr1,4 Milliarden Euro neue Bürokratiekosten
Dr. Dirk Jandura zur Umsetzung der CSRD
mehrNach dem Wachstumschancengesetz ist vor der Unternehmensteuerreform
Für die Wirtschaft ist dies ein positives Signal.
mehrArbeitsgemeinschaft legt ersten Mittelstandsmonitor vor
Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumskräfte dringend gefordert
mehrSpäter in Rente gehen
Es ist dringend notwendig, die Renten zukunftsfähig aufzustellen.
mehrEin Sieg für die Bürokratie
Die Belastungen des Mittelstands werden damit weiter steigen.
mehrBürokratieentlastung bedeutet, auch das Lieferkettengesetz zu vereinfachen
Die Koalitionsparteien müssen jetzt handeln.
mehrAußenhandel startet schwungvoll
Außereuropäisch waren die USA erneut ein wichtiger Zielmarkt deutscher Exporteure.
mehrLieferkettenrichtlinie zu Recht ohne Mehrheit
CSDDD so nicht weiterverfolgen!
mehrKlarer Fahrplan für WTO-Reform
mehrVertragspartner halten deutsche Wirtschaft am Laufen
BGA unterstützt Verbändeallianz
mehrWachstumschancengesetz beschlossen
Zu spät und zu wenig
mehrEU-Lieferkettenrichtlinie braucht einen neuen Anlauf
Gemeinsame Erklärungs der Verbände-Allianz
mehrVorhaben Lieferkettenrichtlinie aufgeben!
EU-Lieferkettenrichtlinie in Brüssel verschoben.
mehrKrisen dämpfen Welthandel
Außenhandel schwächelt weiter
mehr56 Organisationen überreichen Gleisanschluss-Charta '24
Mehr Gleisanschlüsse und moderne, kundennahe Zugangsstellen
mehr