Außenhandel fordert harte Gegenmaßnahmen
„Donald Trump hat diesen Handelskrieg einseitig und auf Basis falscher Behauptungen begonnen. Für den deutschen Außenhandel sind offene Grenzen, der freie Handel und die transatlantische Partnerschaft Teil unseres Glaubensbekenntnisses. Wir sind auch weiterhin von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung am Verhandlungstisch überzeugt. Aber wir können dieses einseitige, regelwidrige Verhalten nicht unbeantwortet lassen. Ich fordere die Europäische Union zu klaren Gegenmaßnahmen auf. Diese sollten auch eine Reaktion auf die marktbeherrschende und übermächtige Rolle amerikanischer Digitalkonzerne in Europa beinhalten“, fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen zu Präsident Trumps Ankündigungen von Autozöllen.
„Er wird zu einem erheblichen Einbruch des Wirtschaftswachstums, zu einer höheren Inflation und zu Arbeitsplatzverlusten in Europa und den USA führen. Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer. Unsere bisherige Prognose für die Entwicklung des deutschen Außenhandels lag für das Jahr 2025 schon bei negativen -2,7 Prozent. Wir werden diese nun deutlich nach unten korrigieren“, Jandura weiter.
„Ich fordere zudem die Verhandler in den Koalitionsgesprächen auf, endlich auf die wirtschaftliche Wirklichkeit zu reagieren. Das gilt zu allererst für die Politiker der SPD: Die Zeit der Träumereien ist zu Ende. Wir stehen vor einem harten wirtschaftlichen Abschwung. Es ist höchste Zeit, jetzt endlich mit den regulativen Spielereien und dem Kokettieren mit Steuererhöhungen aufzuhören. Wenn jetzt nicht bald und zügig Entlastungen für Deutschlands Unternehmen kommen - bei Steuern, bei Energie, bei Sozialversicherungsbeiträgen und vor allem bei der Regulierung - wird dieses Land, seine Unternehmen und seine Beschäftigten massiven Schaden nehmen“, Jandura abschließend.


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